Borsdorf I – Arzberg – 10:5

Tischtennis – 1.Bezirksliga

SV Borsdorf 1990 – SV Arzberg – 10:5

In der 1.Bezirksliga absolvierte der Tabellenletzte – SV Borsdorf – das erste Heimspiel der Rückrunde. Dazu empfing man die Tabellendritten aus Arzberg, an denen man auswärts knapp 7:9 scheiterte. Beflügelt vom ersten Saisonsieg legten die Muldentaler gleich noch einen nach; sie besiegten die Nordsachsen 10:5.

Analog zur Hinrunde ging man mit 2:1 Doppeln in Führung. Doch diesmal verteidigte Borsdorf den Vorsprung nicht nur, sondern baute ihn mit 8:4 Einzeln immer weiter aus.

Falko Graul machte im oberen Paarkreuz erneut beide Punkte. Er bezwang Nowack und Poser je 3:1 und kletterte vorläufig auf Rang zwei der Einzelrangliste. Daniel Morawe machte zwei starke Fünfsatzspiele, musste aber beiden Gegnern gratulieren.

Im Mittelkreuz überraschte Mario Wandel mit einem glatten 3:0 gegen M.Richter. Frank Richter bewies gegen diesen mehrfach starke Nerven in der Satzverlängerung und schlug ihn 3:1. Gegen den aufstrebenden J.Richter zogen beide den Kürzeren.

Ungeschlagen blieben Christian Karl und Uli Remler im Unterhaus. Ihre vier Zähler waren gegen Bartsch und Breiler nie in Gefahr. Somit haben die beiden in zwei Rückrundenpartien bereits sieben Einzel gewonnen – so viele wie in der gesamten Hinrunde.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (2); D.Morawe (0,5);
F.Richter (1,5); M.Wandel (1,5);
C.Karl (2); U.Remler (2,5)

Landeseinzelmeisterschaften im Tischtennis

Am vergangenen Wochenende fanden in Dippoldiswalde die Landeseinzelmeisterschaften der 40 bzw. 48 besten Damen und Herren Sachsens statt. Durch ihre starken Leistungen bei den Bezirksmeisterschaften konnten sich Stefanie Zibis und Falko Graul vom SV Borsdorf als einzige Muldentaler für dieses Turnier qualifizieren. Dort waren sie zwei von vier Teilnehmern, die im Punktspielbereich „nur“ auf Bezirksebene aktiv sind. Dementsprechend war schon die Qualifikation für dieses Turnier ein großer Erfolg und die Erwartungen nicht sehr hoch.
Die Vorrunde wurde in Vierergruppen gespielt. Zibis bekam es dort mit der Regionalligaspielerin Neumann, Weigel (Sachsenliga) und Neubert (Oberliga) zu tun. In allen drei Partien konnte die Borsdorferin gut mithalten, ließ sich von keiner ihrer Gegnerin abschießen. Insgesamt hatte sie 8 Satzbälle, konnte aber nur einen Satz für sich entscheiden und wurde damit Gruppenletzte.
Graul traf in seiner Vorrundengruppe auf den Topfavoriten Neumann-Manz (Regionalliga), Schröder und Thomas Winkler (beide Sachsenliga). Gegen Sachsens Ausnahmetalent und späteren Landesmeister von Hohenstein-Ernsthal hatte er nichts zu bestellen. Allerdings hatte auch er gegen die beiden Sachsenligaspieler durchaus seine Chancen. Mehr als ein Satzgewinn sprang aber auch für ihn dabei nicht heraus.
Im Mix standen den beiden Randleipzigern Fricke/Zirngibl (Oberliga/Sachsenliga) gegenüber. Auch hier verkauften sich Zibis/Graul gut, konnten in zwei Sätzen durchaus mithalten, verloren am Ende mit 1:3.
Im Doppel trat Zibis an der Seite von Sachsenligaspielerin Ditterle gegen das Oberligadoppel Neubert/Scheibe, M. an. Die jungen Spielerinnen des BSC Rapid Chemnitz II hatten mit dem unbequemen Spiel von Zibis/Ditterle keine Probleme, sodass auch hier für Zibis im Achtelfinale Schluss war.
Der Glanzpunkt aus Borsdorfer Sicht war das Doppel Graul/Becker (Sachsenliga in Holzhausen). Sie bekamen es in der ersten Runde mit Pfleger/Wendt zu tun und spielten sich sicher ins Achtelfinale. Hier erwartete die beiden das Regionalligadoppel Koschmieder/Oehme. In vier knappen Sätzen kämpften sich die Leipziger in den Entscheidungssatz. Hier lagen sie von Anfang an zurück, konnten aber beim Stand von 6:9 den Satz drehen und siegten am Ende mit 13:11. Im Viertelfinale trafen sie auf Müller/Engert (Regionalliga/Sachsenliga). Die beiden spielten viele Jahre gemeinsam für Bautzen in der Oberliga und erreichten in den letzten Jahren immer einen Podestplatz im Doppel bei den Landesmeisterschaften. Während Müller seit dieser Saison für den Regionalligisten TTC Holzhausen aufschlägt, ist Engert weiterhin für Bautzen, jetzt in der Sachsenliga, aktiv. Dieses über Jahre eingespielte Doppel erwies sich für das „zusammengewürfelte“ Doppel Graul/Becker eine Nummer zu groß. Dennoch gelang den beiden der Gewinn eines Satzes.
Für die beiden Borsdorfer war diese Teilnahme an ihren zweiten Landeseinzelmeisterschaften trotzdem einer der Saisonhöhepunkte.

Borsdorf II – Audenhain

Dem SV Borsdorf 1990 II.Mannschaft gelang in der Bezirksklasse
der erste Sieg. Gegen den Tabellennachbarn SV Audenhain
wurde auf heimischen Tischen mit 9:7 gewonnen. Damit konnten
sich die Borsdorfer auf Tabellenplatz acht verbessern. Der
Auftakt mit den Doppeln begann nicht optimal. Nur das 1.Doppel
Graul/M.Morawe konnte mit 3:2 gewinnen. Nach der 1:3 Niederlage
von Schneeweiß/B.Morawe , verloren auch Denz/Böhm im fünften
Satz 11:13. Die erste Einzelrunde ging mit 4:2 an Borsdorf, damit
übernahm Borsdorf mit 5:4 die Führung. Die Siege verbuchten
Dietmar Graul 3:0 gegen Jahn, Karsten Schneeweiß 3:0 gegen
Kokola, Silvio Denz 3:1 gegen Richter und Ersatzspieler Timo Böhm
3:1 gegen H.Heinecke. Marcus und Burkhard Morawe mussten
ihren Gegnern zum Sieg gratulieren. In der zweiten Runde bauten
Graul (3:1 O.Heinicke) und M.Morawe (3:0 Jahn) den Borsdorfer
Vorsprung auf 7:4 aus. Nach drei Niederlagen infolge, Schneeweiß
(2:3 Weitzel), B.Morawe (1:3 Kokola), Denz (2:3 H.Heinecke) wurde
es noch einmal spannend, denn die Ostsachsen schafften den
7:7 Ausgleich. Auf Timo Böhm war Verlass. Er schlug Richter
mit 3:1. Das Schlussdoppel entschied nun über Sieg oder
Unentschieden. Graul/M.Morawe machten mit dem 3:1 über
Heinecke/Heinecke den Bordorfer Sieg perfekt.

Punkte Borsdorf: D.Graul 3; M.Morawe 2;
K.Schneeweiß 1; B.Morawe 0;
S.Denz 1; T.Böhm 2

Großpösna III – Borsdorf II – 9:6

Borsdorf II musste im ersten Rückrundenspiel der Bezirksklasse
beim Spitzenreiter Großpösna 3 antreten. Mit 6:9 wurde ein
achtbares Ergebnis erreicht. Ein Punktgewinn war aber nicht
in Reichweite. Bereits nach den Doppeln lagen die Muldentaler
mit 1:2 im Rückstand. Nur Schneeweiß/B.Morawe verbuchten
einen Sieg gegen Loos/Koenitz. Das obere Paarkreuz teilte
sich die Punkte. Dietmar Graul gewann sowohl gegen Knabe
als auch gegen Michel mit 3:1. Marcus Morawe machte gegen
Knabe ein gutes Spiel, verlor aber 2:3. Gegen Michel war er
ohne Chance. Das mittlere Paarkreuz konnte keinen Punkt
beitragen. Karsten Schneeweiß hatte gegen den besten Spieler
des mittleren PK, Hunger, seine Chance, verlor dennoch 2:3.
Volkmar Kirmes konnte weder gegen Hunger noch gegen
Hahn mithalten, beide Spiele endeten 1:3. Das untere Paarkreuz
erzielte mit 3 Punkten das beste Ergebnis. Burkhard Morawe
gewann seine beiden Spiele gegen Loos und Koenitz jeweils 3:0.
Er war damit erfolgreichster Spieler. Silvio Denz erzielte mit
seinem 3:1 Sieg gegen Nachwuchsmann Koenitz den sechsten
Borsdorfer Punkt. Damit hängt die rote Laterne weiter bei
Borsdorfs Zweiter. Am kommenden Wochenende gibt es gegen
den Tabellennachbarn Audenhain, den nächsten Versuch zum
Punktgewinn.
Punkte Borsdorf 2: D.Graul2,M.Morawe0
V.Kirmes0,K.Schneeweiß0,5
B.Morawe2,5,S.Denz1

Eintracht Süd – Borsdorf I – 6:9

Tischtennis – 1.Bezirksliga

SV Eintracht Süd Leipzig – SV Borsdorf 1990 – 6:9

Nachdem Borsdorfs 1.Herrenmannschaft in der Hinrunde der 1.Bezirksliga alle neun Spiele verlor, will sie nun Schadensbegrenzung betreiben. Der Rückrundenauftakt führte die Muldentaler nach Leipzig zu den „alten Herren“ von Eintracht Süd. Etwas überraschend – aber verdient – siegte Borsdorf 9:6 und holte die ersten Punkte der Saison.

Die Doppel liefen nicht optimal; nur Morawe/Remler gewannen gegen Bach/Voscoboinc. Graul/Karl (Wetjen/Viebig) und Richter/Wandel (Stephan/Hentschel) blieben chancenlos. Dafür konnten im Einzel erstmals alle sechs Borsdorfer punkten.

Im oberen Paarkreuz siegten Falko Graul gegen Wetjen und Daniel Morawe gegen Stephan. In umgekehrter Aufstellung unterlag Morawe, aber Graul konnte seinen Angstgegner im Entscheidungssatz bezwingen. In der Mitte mussten sich Frank Richter und Mario Wandel klar gegen Noppenspezialist Bach geschlagen geben. Ebenso deutlich bezwangen aber beide Viebig. Im Unterhaus distanzierte Christian Karl den ehemaligen Borsdorfer Voscoboinic, verlor aber glatt gegen Hentschel. Uli Remler zeigte seine beste Saisonleistung und blieb ungeschlagen. Er gewann mühelos gegen Hentschel und rang Voscoboinic in fünf Sätzen nieder.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (2); D.Morawe (1,5);
F.Richter (1); M.Wandel (1);
C.Karl (1); U.Remler (2,5)

Damen-Pokal: Borsdorf – Leutzscher Füchse IV – 3:1

Zum Finale im Bezirkspokal der Damen fuhren die Borsdorferinnen Stefanie Zibis und Romy Liebelt nach Rackwitz, um dort gegen die vierte Mannschaft der Leutzscher Füchse anzutreten. Das Ziel war klar, man wollte zum dritten Mal in Folge den Pokal gewinnen. Doch die Chancen darauf wurden geringer, als man sah, dass Leutzsch mit einem Neuzugang antrat. Zhagla Marouf, die schon in der ersten Nationalliga von Algerien spielte, kam zu ihrem ersten Einsatz für die Leutzscher Füchse. Sie spielte zusammen mit Adriane Fabian, die nicht zu den stärksten Spielerinnen von Leutzsch IV zählt. Daher war eigentlich schon vorher klar, dass das Doppel die Entscheidung um den Titel bringen würde.
Das Spielsystem des Corbillion-Cup sah aber zunächst eine Einzelrunde vor. In der trafen gleich die beiden stärksten Spielerinnen, Zibis und Marouf, aufeinander. Überraschenderweise ging die Borsdorferin, die in den Ligaspielen ohne Niederlage blieb, mit 1:0 in Führung und konnte auch nach zwei Sätzen gegen sich auf 2:2 ausgleichen. Im Entscheidungssatz hielt sie das Spiel ebenfalls lange offen, musste aber am Ende beim 7:11 die Überlegenheit ihrer Gegnerin anerkennen. Am anderen Tisch machte Liebelt mit Fabian den erwarteten kurzen Prozess (4,5,2).
Damit ging es beim Stand von 1:1 in das Doppel. Hier überzeugten die beiden Borsdorferinnen mit einer konsequent starken Leistung, ließen Marouf kaum ins Spiel kommen und siegten so am Ende klarer als erwartet mit 3:0.
Die letzte Runde verlief ohne Überraschungen. Zibis distanzierte Fabian (2,4,5) und Liebelt konnte im Spiel gegen Marouf nur dazulernen (-8,-6,-3). Damit gewannen die Borsdorferinnen nicht nur den Hattrick im Bezirkspokal, sondern qualifizierten sich auch noch für den Landespokal der Bezirkspokalsieger.

Punkte:

Zibis 1,5
Liebelt 1,5