SV Groitzsch 1861 – SV Borsdorf 1990 – 9:6

Tischtennis – 1.Bezirksliga

SV Groitzsch 1861 – SV Borsdorf 1990 – 9:6

Im Leipziger Süden trat Borsdorfs 1.Herrenmannschaft gegen Groitzsch an. Gegen den Tabellennachbarn der 1.Bezirksliga verlor man im Hinspiel klar 5:10, auch weil man kein Doppel gewann. Im Rückspiel konnten sowohl die Doppelbilanz als auch das Endergebnis verbessert werden, etwas Zählbares sprang dennoch nicht dabei heraus.

Den einzigen Doppelpunkt erkämpften D.Morawe/U.Remler in einem spannenden Fünfsatzkrimi, in welchem sie gegen Heinichen/Pilz bereits 0:2 zurücklagen. Sowohl F.Graul/C.Karl (Serbe/Berger) als auch M.Wandel/D.Graul (Topp/Rößner) unterlagen in vier Sätzen.

In den Einzeln überzeugte das obere Paarkreuz der Muldentaler mit vier sehenswerten Partien gegen Heinichen bzw. Serbe. Dabei bewies Daniel Morawe Mut zur Offensive, punktete immer wieder mit seinem Rückhand-Topspin und blieb ohne Satzverlust. Falko Graul bezwang beide Kontrahenten mit seiner gewohnt defensiven und destruktiven Spielweise.

Das Mittelkreuz sah nicht viel Land gegen Pilz und Topp. Mario Wandel und Uli Remler zogen in den entscheidenden Phasen meist den Kürzeren und konnten somit keinen Zähler für das Borsdorfer Konto erringen.

Im Unterhaus hatten Dietmar Graul (Berger) und Christian Karl (Rößner) zunächst keine Chance. In Runde zwei steuerte Senior Graul einen ungefährdeten 3:0-Erfolg über Rößner bei. Beim Stand von 6:8 sollte das letzte Match dramatisch verlaufen. Zunächst unterlag Christian Karl gegen den favorisierten Berger 5:11. Danach gewann er etwas überraschend, aber verdient, die Sätze Nr.2 und 3. Im vierten Durchgang deklassierte er sein Gegenüber regelrecht, zumindest bis zum 7:1. Die letzte Wendung war diesmal nicht nach dem Geschmack der Borsdorfer; Auszeit Groitzsch, viel Risiko von Berger, leichtsinnige Fehler von Karl, 10:12, Entscheidungssatz 4:11. Somit war kein Schlussdoppel mehr nötig, Borsdorfs Spitzenduo konnte die Schläger wieder einpacken.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (2); D.Morawe (2,5);
M.Wandel (0); U.Remler (0,5);
D.Graul (1); C.Karl (0)

TTC Holzhausen II – SV Borsdorf 1990 6:8

Zum zweiten Spiel der Rückrunde in der Bezirksliga Damen fuhren die Borsdorferinnen nach Holzhausen. Da man wiederum in Bestbesetzung antreten konnte, wollte man die Hinspielniederlage (4:10) verbessern und hoffte, ein Pünktchen mitnehmen zu können. Das nach einem so schlechten Start am Ende ein 8:6 Sieg herauskam, war sehr überraschend.
In den Doppeln bekleckerten sich die Gäste nicht mit Ruhm. Liebelt/Seifarth spielten zu unkonzentriert, um gegen Siegert/Berger zu gewinnen (1:3). Zibis/Groß gewannen gegen Dombrowski/Hänel zwei äußerst knappe Sätze, hatten im vierten Durchgang Matchbälle, mussten aber am Ende ihren Gegnerinnen nach einem hauchdünnen Spiel (13,12,-7,-17,-9) gratulieren.
Auch das erste Einzel ging an die Holzhäuserinnen, Romy Liebelt verlor gegen Dombrowski drei Sätze mit 10:12. Somit stand es 0:3 und ein Punktgewinn rückte in weite Ferne. Stefanie Zibis gab dann allerdings den Startschuss zur Aufholjadg. Sie gewann gegen Siegert mit 3:1. Anett Seifarth und Christin Groß machten es ihr nach. Sie gewannen gegen Hänel bzw. Berger auch jeweils mit 3:1.
Die zweite Runde verlief haargenau wie die Erste. Liebelt verlor trotz gutem Spiel 0:3 gegen Siegert, aber sie konnte sich auf ihre Mitspielerinnen verlassen. Zibis machte ein gutes Spiel gegen Dombrowski (3:1), Seifarth spielte ebenfalls sehr konzentriert und ließ Berger beim 3:1 nur wenig Chance. Groß machte es ein bisschen spannender. Sie lag gegen Hänel 1:2 zurück und auch in Satz 4 und 5 sah es nie wirklich nach einem Sieg aus. Letztendlich behielt sie aber die Nerven und konnte dadurch gegen ihre nervöse Gegnerin gewinnen.
Somit führten die Borsdorferinnen vor der letzten Runde mit 6:4 und ein Sieg rückte in greifbare Nähe. Mit ihrem dritten Punkt in einem ungefährdeten Spiel gegen Hänel sicherte Kapitän Zibis schonmal das Unentschieden. Groß gelang es beinahe, den Sieg schon perfekt zu machen. Gegen Dombrowski schlug sie sich sehr wacker, zog ihrer Gegnerin mit ihren Topspins fast den Zahn, verlor am Ende denkbar knapp mit 9:11 im Entscheidungssatz. Seifarth machte gegen Siegert ein gutes Spiel, ein Satzgewinn blieb ihr allerdings verwehrt. Liebelt konnte dann gegen Berger ihr Spiel vom Anfang bis zum Ende durchziehen und ließ der Holzhäuserin keine Chance (5,3,4). Damit war der Sieg perfekt und vier glückliche Borsdorferinnen kämpften sich durch das Schneechaos nach Hause.

Punkte:

Zibis 3
Liebelt 1
Groß 2
Seifarth 2

TTV Liebertwolkwitz – SV Borsdorf 1990 II 12:3

Zum Bezirksklasseauswärtsspiel nach Liebertwolkwitz fuhren die Borsdorfer mit zwei Ersatzleuten. Für den Langzeitverletzten Frank Richter und den diesmal verhinderten Volkmar Kirmes spielten Matthias Dietzmann (4. Herren) und Maximilian Morawe (5. Herren). So ging es für die Gäste nach der klaren Hinspielniederlage (4:11) auch diesmal nur um Schadensbegrenzung. Mit einer 3:12 Niederlage im Gepäck fuhr man wieder ins Muldental.
Die ersten beiden Doppel waren eine klare Angelegenheit für die Gastgeber. So hatten Baum/Morawe, B. gegen das Spitzendoppel Sebastian/Wünsch genauso keine Chance, wie das Ersatzdoppel Dietzmann/Morawe, M. gegen Daute/Schade. Die Taktik der Borsdorfer, dass Doppel Schneeweiß/Böhm an Brett drei spielen zu lassen, ging erneut auf, sie setzten sich klar gegen Wendler/Hofmann durch.
In der ersten Einzelrunde kamen die Borsdorfer Gäste nur zu einem klaren 3:0 Erfolg von Karsten Schneeweiß über Wendler. Burkhard Morawe verpasste die Sensation gegen Sebastian nur äußerst knapp, als er im Entscheidungssatz 11:13 unterlag. Der Borsdorfer Ersatzmann Dietzmann machte seinem Wolkser Ersatzkollegen Hofmann das Leben schwer, verlor aber mit 1:3.
Auch in der zweiten Runde änderte sich nicht viel. Diesmal bezwang Timo Böhm Wendler und B. Morawe zeigte erneut ein starkes Spiel, unterlag wieder knapp im 5. Satz, diesmal gegen Daute. Für Baum, Schneeweiß und Dietzmann reichte es nur zu einem Satzgewinn. Durch den Bornaer Sieg in Leutzsch übernehmen die Borsdorfer die rote Laterne.

Punkte:

Baum 0
Morawe,B. 0
Schneeweiß 1,5
Böhm 1,5
Dietzmann 0
Morawe,M. 0

LTTV „Leutzscher Füchse“ IV – SV Borsdorf 1990 9:5

Zum ersten Spiel in der Rückrunde der Bezirksliga Damen fuhren die Borsdorferinnen nach Leipzig-Leutzsch. Gegen diese Mannschaft hatte man im Hinspiel den einzigen Erfolg einfahren können. Allerdings kann man bei dem Leipziger Großverein nie vorrausahnen, in welcher Besetzung sie antreten. Daher wagten die Borsdorferinnen nicht von einem erneuten Sieg zu träumen. Am Ende stand eine 5:9 Niederlage zu Buche.
Die Doppel verliefen ausgeglichen. Liebelt/Seifarth konnten den Entscheidungssatz gegen Heider/Fabian beim Stand von 5:9 gegen sich noch drehen, siegten am Ende mit 11:9. Zibis/Groß fanden gegen Antonijevic Mikic/Rockmann nie wirklich ins Spiel.
Die erste Einzelrunde brachte eine leichte Vorentscheidung für die Gastgeberinnen. Die Borsdorferinnen konnten in dieser nur ein Spiel gewinnen. Anett Seifarth behielt gegen ihre Angstgegnerin Fabian nach verlorenem ersten Satz die Nerven und wartete geduldig auf die Fehler ihrer Gegnerin. Am Ende siegte sie mit 3:1.
Die zweite Runde lief dann etwas besser. Stefanie Zibis gelang es nicht, gegen die Leutzscher Spitzenspielerin Antonijevic Mikic einen Satz zu gewinnen. Romy Liebelt dagegen konnte sich gegen das Angriffsspiel von Heider gut wehren und siegte nicht zuletzt aufgrund ihrer sehr guten Aufschläge sicher mit 3:0. Im unteren Paarkreuz machen es Christin Groß und Seifarth äußerst spannend. Groß zitterte sich gegen Fabian zu einem 3:2 Erfolg, während Seifarth gegen Rockmann überraschend gut mithielt und diese in den 5. Satz zwang. In diesem war die Leipzigerin ihr allerdings überlegen.
Damit stand es vor der letzten Runde 6:4 und die Muldentalerinnen hätten für ein Unentschieden drei Spiele gewinnen müssen. Das Gegenteil war allerdings der Fall. Es gingen drei weitere Spiele an die Leutzscherinnen. Lediglich Kapitän Zibis konnte noch einen Sieg einfahren, sie gewann sicher 3:0 gegen Fabian.

Punkte:

Zibis 1
Liebelt 1,5
Groß 1
Seifarth 1,5

SV Eintracht Leipzig II – SV Borsdorf 1990 II 12:3

Zum Rückspiel bei der zweiten Mannschaft von Eintracht Süd, gegen die einer von zwei Saisonsiegen (9:7) gelungen war, musste Spitzenmann Frank Richter verletzt passen. Für ihn rückte Marcus Morawe aus der 3. Herren nach. An ihm lag es am Wenigstens, dass die Borsdorfer mit einer 3:12 Klatsche dir Heimreise antreten mussten.
Zunächst konnten die Gäste in den Doppeln gegenhalten, indem das neuformierte Doppel drei, Schneeweiß/Böhm das Spiel gegen Schäffner/Helmke klar gewinnen konnte. Genauso klar unterlagen die anderen beiden Duos, Baum/Morawe,M gegen das Spitzendoppel Voscoboinic/Dr. Seidel und Morawe,B./Kirmes gegen Lauk/Dr. Franke.
Und so deutlich ging es auch weiter. Die folgenden vier Einzel gingen jeweils in drei Sätzen an die Gastgeber. Danach gelang es Marcus Morawe, den erfahrenen Defensivstrategen Dr. Franke an den Rand einer Niederlage zu bringen. Im fünften Satz musste er aber letztlich dem Leipziger beim 8:11 gratulieren. Für den einzigen Punkt der ersten Runde sorgte der zuletzt verbessert spielende Timo Böhm mit einem 3:1 über Helmke.
In der zweiten Runde zeigte das gleiche Bild. Erneut legten die routinierten Gastgeber mit fünf Einzelerfolgen vor, bevor Ersatzmann Morawe Helmke beim 3:0 keine Chance ließ (2,10,3) und Ergebniskosmetik betreiben konnte.

Punkte:

Baum 0
Morawe, B. 0
Kirmes 0
Schneeweiß 0,5
Böhm 1,5
Morawe, M. 1

SV Borsdorf 1990 – Post Telekom Oschatz – 9:7

Tischtennis – 1.Bezirksliga
SV Borsdorf 1990 – Post Telekom Oschatz – 9:7

In der 1.Tischtennis-Bezirksliga empfing Borsdorf den Tabellenvorletzten Oschatz. Die Nordsachsen waren überraschend stark in die Rückrunde gestartet und wollten diesen Trend in Bestbesetzung fortsetzen. Trotzdem konnte das Ziel der Muldentaler nur ein Sieg sein, da man selbst noch ein Auge auf die Abstiegszone haben muss. Mit einem hart umkämpften 9:7-Erfolg gelang dies am Ende hauchdünn.

Zunächst mussten die Borsdorfer einen unglücklichen 1:2-Rückstand nach Doppeln hinnehmen. Nur D.Morawe/U.Remler punkteten gegen Bahn/Jüppner. Sowohl F.Graul/C.Karl (Zeibig/Camen,junior) als auch M.Wandel/D.Graul (Nollau/Camen,senior) unterlagen in der Verlängerung der Entscheidungssatzes.

Runde eins der Einzelpartien brachte eine gerechte 3:3-Punkteteilung, womit die Gastgeber weiterhin im Rückstand lagen. Die Punkte für den SVB holten Falko Graul (Camen,junior), Mario Wandel (Camen,sen.) und Dietmar Graul (Jüppner).

Danach kippte das auf Augenhöhe geführte Punktspiel zu Gunsten der Oschatzer. An Tisch 1 konnte Falko Graul gegen Zeibig nicht viel ausrichten. An Tisch 2 musste sich Daniel Morawe nach fünf offensiven Sätzen gegen Camen,junior geschlagen geben. Beim Stand von 4:7 rückte ein Sieg für Borsdorf in weite Ferne. Die Hoffnungen beschränkten sich eher auf das Erreichen des Schlussdoppels, um die Chance auf ein Unentschieden zu wahren.

Es sollte besser laufen. Mario Wandel (Bahn) kam vor Allem dank seiner guten Aufschläge zum Fünfsatzerfolg. Uli Remler siegte souverän gegen Camen,senior. Das Senioren-Duell entschied Dietmar Graul (Nollau) für sich. Da auch Geburtstagskind Christian Karl gegen Jüppner gewann, gingen die Hausherren plötzlich mit einer Führung ins Schlussdoppel.

In diesem machten D.Morawe/U.Remler die Kehrtwende des Punktspiels perfekt. Sie bezwangen Zeibig/Camen,junior nach 2:0 Sätzen schließlich im fünften Durchgang. Endstand 9:7. Am kommenden Samstag (23.2. 14Uhr) will Borsdorfs Erste gegen Holzhausens Dritte nachlegen.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (1); D.Morawe (1);
M.Wandel (2); U.Remler (2);
D.Graul (2); C.Karl (1)