TT 1.Herren: 2 Spiele = 3 Punkte :-)

Tischtennis – 1.Bezirksliga

Die 1.Herrenmannschaft des SV Borsdorf trat am Wochenende gleich zweimal zum Punktspiel an. Dabei sollten die ersten Punkte in der höchsten Spielklasse des Bezirks eingefahren werden. Mit einem Auswärtssieg in Oschatz und einem Unentschieden daheim gegen Leutzsch V gelang dies besser als gedacht.

PSV Telekom Oschatz : SV Borsdorf 1990 – 4:11

Zur freitäglichen Trainingseinheit in Oschatz trat Borsdorf erstmals gegen die 1.Mannschaft der Nordsachsen an. Da man in Stammformation anreiste, die Gastgeber aber auf zwei Ersatzspieler zurückgreifen mussten, machte man sich berechtigt Hoffnungen auf einen Sieg.
Mit 2:1 Doppeln gelang der erwartete Start in die Partie. F.Graul/Karl unterlagen trotz zweimaliger 10:6-Führung gegen Zeibig/Camen,junior mit 0:3. Morawe/Remler und Wandel/D.Graul siegten je 3:1.
Im Einzel konnte sich Falko Graul sowohl gegen Zeibig als auch gegen Camen,junior knapp durchsetzen. Daniel Morawe musste im Oberhaus beiden den Vortritt lassen. Mario Wandel ging im Mittelkreuz zweimal über die volle Distanz. Gegen Nollau hatte er das Nachsehen, gegen Camen,senior holte er den Punkt. Uli Remler kam mit überzeugender Angriffsleistung gegen beide sicher zum Erfolg. Das untere Paarkreuz fuhr gegen die Oschatzer Ersatzspieler vier Zähler ein. Knapp ging es dabei nur bei Christian Karl zu, der gegen Micklitza die ersten Sätze 2:11 und 3:11 verlor, dann aber in fünf Sätzen gewann. Dietmar Graul blieb souverän und stellte den 11:4-Endstand her. Somit konnte er nach über fünf Jahren wieder einen Sieg seiner Truppe in der 1.Bezirksliga feiern.

SV Borsdorf 1990 : LTTV Leutzscher Füchse V – 8:8

Am Samstag empfing man in Borsdorf die fünfte Mannschaft der Leutzscher Füchse. Hier galt von Beginn an Chancengleichheit, denn beide Teams sind Aufsteiger in die 1.Bezirksliga und beide mussten je einen Stammspieler ersetzen. Bei den Hausherren sprang für Daniel Morawe die Nr.1 der Borsdorfer Reserve, Frank Richter, ein.
Nach den Doppelpaarungen führte Borsdorf erneut 2:1. Die Stammdoppel F.Graul/Karl und Wandel/D.Graul punkteten. Das neu formierte dritte Doppel (Remler/Richter) musste sich Mittmann/Klas im Entscheidungssatz beugen.
Mit zwei klaren Dreisatzerfolgen durch Falko Graul (Falk) und Mario Wandel (Schreiner) baute man die Führung zunächst aus. Danach sorgten Niederlagen von Uli Remler (Klas), Dietmar Graul (Braun) und Christian Karl (Pagels) allerdings für den Ausgleich. Ersatzmann Richter vervollständigte die erste Einzelrunde mit einem Punkt gegen Mittmann zum 5:4-Zwischenstand.
Im Spitzenduell ließ Falko Graul dem Leutzscher Neuzugang Schreiner keine Chance. An Position 2 unterlag Mario Wandel in fünf Sätzen gegen Falk. Die Mitte blieb auch in umgekehrter Aufstellung ohne Punkt. Unten startete Christian Karl – wie schon am Vortag – nach zwei chancenlosen Sätzen eine fulminante Aufholjagd, und ging gegen Mittmann als Sieger vom Tisch. Das Duell der Ersatzspieler konnte Frank Richter gegen Pagels nicht für sich entscheiden.
Somit lagen die Borsdorfer 7:8 zurück und erlebte ein kurioses Entscheidungsdoppel. F.Graul/Karl gewannen den ersten Durchgang gegen Schreiner/Braun glücklich 17:15. Den zweiten Satz konnten sie nach 1:9-Rückstand noch umbiegen. Und auch im dritten und letzten Satz des Tages ließen sie sich bei 3:8 nicht entmutigen. Die 8:8-Punkteteilung war letztlich fair und für beide Teams ein Punktgewinn.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (5)
D.Morawe (0,5)
M.Wandel (3)
U.Remler (2,5)
D.Graul (3)
C.Karl (4)
F.Richter (1)

http://www.leutzscher-fuechse.de/hauptmenue/fuechse-news/details/datum/2012/10/08/wie-geht-eigentlich-entscheidungsdoppel.html

SV Borsdorf 1990 – SV Groitzsch 1861 – 5:10

Tischtennis – 1.Bezirksliga

SV Borsdorf 1990 – SV Groitzsch 1861 – 5:10

Die 1.Mannschaft der Borsdorfer Tischtennis-Abteilung startete am Wochenende in die Saison 2012/13. Nach fünf „zweitklassigen“ Jahren fand erstmals wieder ein Punktspiel der 1.Bezirksliga in Borsdorf statt. Zum Auftakt empfing man die 1.Herren aus Groitzsch, welche vor 2 Jahren noch Landesliga spielte und im Vorjahr Rang 3 in der 1.BL belegte. Die Muldentaler befanden sich also in der Außenseiterrolle, insbesondere da sie ohne ihre Nr.2 (Daniel Morawe) antreten mussten. Somit lag die 5:10-Niederlage im Rahmen der Erwartung.

Anfangs unterlag man in allen drei Doppel-Partien, was für Borsdorfs „Erste“ ein eher seltenes Ereignis ist. Bei einigen Akteuren war hier auch die Nervosität und der Respekt vor der höheren Liga zu spüren. Knapp wurde es lediglich bei Wandel/D.Graul, die gegen Berger/Serbe bis in den Entscheidungssatz kamen, diesen aber 4:11 abgeben mussten.

Im Einzel blieben zwei Borsdorfer ungeschlagen. Falko Graul distanzierte im Oberhaus Heinichen und Berger relativ deutlich. Christian Karl steuerte im Unterhaus zwei Fünfsatzerfolge bei. Gegen Rößner war der Punkt erhofft, aber aufgrund dessen unbequemer Spielweise hart erkämpft. Gegen Topp konnte sich Christian Karl noch einmal steigern und ging nach fünf knappen Sätzen überraschend – aber verdient – als Sieger vom Tisch.

Den fünften Zähler steuerte Mario Wandel bei. Er rückte ins Oberhaus auf und bezwang Berger. Die anderen drei Gastgeber blieben leider auch im Einzel ohne Erfolg. Uli Remler und Dietmar Graul hatten es im Mittelkreuz mit Serbe und Pilz zu tun. Hier war in allen vier Spielen ein Punkt in Reichweite, aber es setzten sich jeweils die Groitzscher durch. Ersatzmann Volkmar Kirmes zeigte sich gewohnt kämpferisch, holte in beiden Spielen einen Satz, musste Topp und Rößner aber den Vortritt lassen.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (2); M.Wandel (1);
U.Remler (0); D.Graul (0);
C.Karl (2); V.Kirmes (0)

ATV Leipzig-Thekla – SV Borsdorf 1990 II 13:2

Zum Saisonauftakt trafen die Borsdorfer im Nachbarschaftsduell auf den haushohen Staffelfavoriten Thekla. Die Mannschaft, die zu großen Teilen aus ehemaligen Tauchaer Spielern besteht, konnte sich vor Saisonbeginn mit dem ehemaligen Audenhainer René Weitzel verstärken. Während die Gastgeber ihre Bestbesetzung aufboten, setzte sich das Dilemma der vergangenen Jahre bei den Borsdorfern fort. Gleich im ersten Spiel musste man das untere Paarkreuz komplett ersetzen. Für Volkmar Kirmes und Timo Böhm spielten das Borsdorfer Urgestein Thomas Karl (4. Herren) und der jüngste Morawespross Maximilian (5. Herren).
Unter diesen Voraussetzungen war der 0:3 Rückstand nach den Doppeln keine Überraschung, wobei Baum/Schneeweiß als Doppel Nummer 3 einen 0:2 Satzrückstand gegen Leske/Härtel aufholen konnten, im 5. Satz aber keine Chance mehr hatten.
Das obere Paarkreuz der Borsdorfer zeigte sich in guter Verfassung. Enrico Baum, dem als jetzige Nummer 2 eine schwierige Saison bevorsteht, nahm dem Theklaer Spitzenmann Schade zumindest einen Satz ab. Auch die Borsdorfer Nummer eins Frank Richter konnte voll überzeugen und bezwang Weitzel nicht ganz unerwartet mit 3:1.
Die anderen vier Spiele der ersten Runde waren eine klare Angelegenheit für die Gastgeber. Nur Max Morawe gelang im Spiel gegen Leske ein Satzgewinn.
Die zweite Runde begann mit dem Spitzeneinzel, in welchem sich der Theklaer Martin Schade mit 3:0 gegen einen gut kämpfenden Richter durchsetzen konnte. Baum konnte nahtlos an seine gute Leistung aus dem ersten Einzel anknüpfen, bot Weitzel lange Paroli, unterlag letztlich aber mit 1:3.
Mit seiner unbequemen Spielweise und gewohnt großem Kampfgeist zog Karsten Schneeweiß Ansorg den Zahn und sorgte mit einem 3:0 Erfolg für den zweiten und gleichzeitig letzten Punkt der Gäste. Auch Mannschaftskapitän Burkhard Morawe machte ein starkes Spiel gegen Lindemeyer, unterlag nur knapp mit 1:3. Die beiden Ersatzspieler hatten den erwartet schweren Stand und blieben in ihren zweiten Einzeln ohne Satzgewinn.
Mit dieser erwartet klaren Niederlage, die nach dem Spielverlauf vielleicht etwas zu hoch ausfiel, rutschen die Borsdorfer vorerst auf den letzten Tabellenplatz. Um sich von diesem wieder zu entfernen, müssen sie versuchen, gegen Mannschaften, die nicht so hoch eingeschätzt werden, in Bestbesetzung zu punkten, um das Ziel, den Nichtabstieg, zu realisieren.

Punkte:

Richter 1
Baum 0
Schneeweiß 1
Morawe, B. 0
Karl 0
Morawe, M. 0

16. Herbert-Kern-Gedächtnisturnier

Zum Gedenken an Herbert Kern, ein Mitglied des TV Rehau, der viel Einfluss auf den Verein hatte und besonders die Jugend unterstützte, veranstaltet der Bayrische Tischtennisclub jedes Jahr ein Turnier. In diesem Jahr waren auch die Borsdorferinnen, als einzige sächsische Spielerinnen des gesamten Damenfeldes, vertreten.
Freitag Nachmittag machten sich Anett Seifarth und Stefanie Zibis auf die 200km Strecke in Richtung Hof. Da der bayrische Tischtennisverband besonders im Damenbereich stärker einzustufen ist als der Sächsische, trafen die beiden auf drei Vereine der bayrischen Kreisliga. Im Corbillion-Cup-System wurden zwei Einzel, ein Doppel und danach nochmal zwei Einzel gespielt, bis eine Mannschaft den dritten Punkt erreicht hat. In den ersten beiden Runden trafen die beiden Muldentalerinnen erst auf den PTSV Hof und dann auf die Spielvereinigung TSV 1861 Hof/SV Berg. Nach zwei Einzeln stand es jeweils 1:1. In den Doppeln zeigte sich dann die Stärke von Seifarth und Zibis. Obwohl sie eher selten zusammen Doppel spielen, harmonierten sie perfekt miteinander und überließen ihren Gegnerinnen jeweilsnur einen Satz. Die folgenden zwei Einzel gingen auch immer an die „weit gereisten“, sodass man mit zwei 3:1 Siegen in ein richtiges Endspiel ging.
In diesem bekamen die Borsdorferinnen es mit den zwei erfahrenen Damen des SV 1911 Hof zu tun. Hier wurde es schon von Beginn an eng. Stefanie Zibis verlor den ersten Satz und Anett Seifarth war mit den Aufschlägen ihrer Gegnerin überfordert. Doch Zibis konnte ihr Spiel drehen, sodass es wieder mit 1:1 ins Doppel ging. In diesem verloren die Randleipzigerinnen den ersten Satz mit 11:13 und auch in dem Zweiten musste man wieder in die Verlängerung. Diesmal hatten Zibis/Seifarth aber mit 15:13 die Oberhand und mit diesem Hoch konnten sie auch die zwei folgenden Sätze gewinnen. In den beiden darauffolgenden Einzeln hatten beide keinerlei Probleme mit ihren Gegnerinnen, sodass am Ende wieder ein 3:1 Erfolg zu Buche stand. Mit diesem Turniersieg hatten die beiden Borsdorferinnen nicht gerechnet und freuten sich sehr, als ihnen von Olympiaschiedsrichter
Dr. Torsten Küneth die Goldmedaille umgehangen wurde.