TSG Markkleeberg II – SV Borsdorf 1990 5:9

Zum Rückrundenstart in der Bezirksliga Damen konnten die Borsdorferinnen zum ersten Mal in dieser Saison in Bestbesetzung antreten und fuhren so, nach dem 7:7 im Hinspiel, als leichter Favorit nach Markkleeberg. Diesen Ansprüchen wurden sie mit einem 9:5 am Ende gerecht.
Die Doppel verliefen noch ausgeglichen. Liebelt/Seifarth fanden noch nicht zu alter Doppelstärke zurück und hatten dem Mutter/Tochter Duo Scheinert/Finke nicht viel entgegenzusetzen (0:3). Zibis/Groß spielten in den ersten zwei Sätzen gegen Rudzik/Priebe in gewohnt starker Form, knickten dann aber ein und taten sich sehr schwer, den Punkt zu holen. Beim 3:5 im Entscheidungssatz erinnerten sie sich wieder an ihr Können, drehten den Satz zum 11:8 und bleiben damit in dieser Saison weiterhin ungeschlagen.
Die erste Einzelrunde brachte dann schon die Vorentscheidung, denn alle vier Muldentalerinnen konnten ihre Spiele gewinnen. Romy Liebelt hatte in den ersten beiden Sätzen gegen die Nummer eins der Gastgeber Rudzik nichts zu melden und ging regelrecht unter. Im dritten Satz drehte sie das Match komplett und siegte am Ende mit 11:6 im Entscheidungssatz. Stefanie Zibis hatte gegen Finke wenig Probleme, genau wie Christin Groß gegen Priebe (je 3:0). Anett Seifarth zeigte gegen Scheinert ein sehr gutes Spiel und besiegte diese am Ende mit 3:1.
In der zweiten Einzelrunde bezwang Kapitän Zibis im Spitzeneinzel Rudzik mit 3:2 und konnte so auf 6:1 für ihr Team erhöhen, bevor die Markkleebergerinnen wieder zu Punktgewinnen kamen, denn für Liebelt (1:3) und Groß (0:3) waren Tochter Finke bzw. Mutter Scheinert an diesem Tag eine Nummer zu hoch. Allerdings konnte Seifarth mit einem sicheren 3:0 über Priebe den Gästen bereits ein Unentschieden sichern.
Die letzte Runde verlief „normal“ mit einer 2:2 Punkteteilung. Zibis konnte auch ihr dritten Einzel gewinnen (3:0 gegen Scheinert) und Liebelt ließ ihrer Gegnerin Priebe in drei Sätzen gerade mal 6 Punkte. Groß und Seifarth gelang gegen Rudzik bzw. Finke kein Satzgewinn.

Punkte:

Zibis 3,5
Liebelt 2
Groß 1,5
Seifarth 2

ESV Delitzsch II – SV Borsdorf 1990 II 11:4

Ohne ihre erneut verletzte Nummer eins Frank Richter, dafür mit Maximilian Morawe (4. Herren) fuhren die Borsdorfer (Tabellenvorletzter) als klarer Außenseiter zum im Mittelfeld der Bezirksklasse platzierten ESV Delitzsch II. Über diese Rolle kamen sie trotz einiger Punktgewinne im Verlauf des Spiels auch nicht hinaus und unterlagen mit 4:11.
Zu Beginn des Spiels gaben die Borsdorfer alle drei Doppel ab. Nur das Spitzendoppel Morawe,B./Kirmes konnte seinen Widersachern Heinemann/Klug lange Paroli bieten und verloren erst im Entscheidungssatz. Die anderen zwei Doppel waren eine klare Angelegenheit für die Gastgeber, nur Schneeweiß/Baum gelang ein Satzgewinn gegen Reiche/Bennemann.
In der ersten Einzelrunde sicherten sich die Delitzscher mit 5 klaren Erfolgen in Serie bereits das Unentschieden, bevor Karsten Schneeweiß mit einem ungefährdeten 3:0 über Ersatzmann Eichler der erste Gästepunkt gelang. Die zweite Viersatzniederlage von Burkhard Morawe, diesmal gegen Heinemann, bedeutete bereits die Niederlage der muldentaler Gäste. Von den nun folgenden drei Viersatzspielen konnten die Borsdorfer zwei für sich entscheiden und so das Ergebnis freundlicher gestalten. Sowohl Enrico Baum gegen Reiche, als auch Volkmar Kirmes gegen Bennemann machte guten Spiele, lediglich Timo Böhm konnte seine Mannschaft gegen Klug nicht überraschen. Schneeweiß nahm erfolgreich Revanche gegenüber Kunze, dem er im Hinspiel noch klar 3:0 unterlegen war, diesmal gewann er 3:2. Im Spiel der Ersatzleute konnte Max Morawe gegen Eichler keinen Satz gewinnen.

Punkte:

Morawe, B. 0
Baum 1
Kirmes 1
Böhm 0
Schneeweiß 2
Morawe, M. 0

Tischtennis – Bezirkspokal Leipzig – Endrunde

Tischtennis – Bezirkspokal Leipzig – Endrunde

Als einziger Vertreter des Landkreis Leipzig schaffte der SV Borsdorf den Sprung in die Pokal-Endrunde. In der Vorrunde im Oktober blieb man gegen Brandis 1 (1.Bezirksliga), Kühren und Liebertwolkwitz (beide Bezirksklasse) ungeschlagen. Kurz vor Weihnachten kämpften Daniel Morawe, Uli Remler und Dietmar Graul mit fünf anderen Teams in Delitzsch um den Pokal. In einer Dreiergruppe hatten es die Muldentaler zunächst mit Eintracht Leipzig Süd 1 (1.BL) und Lindenthal (2.BL) zu tun.

Gegen Eintracht Süd, die mit Nr. 1, 5 & 6 antraten, konnte man 4:1 gewinnen. Hier unterlag lediglich Uli Remler im ersten Spiel. In einem knappen Fünfsatzspiel musste er sich der Nummer eins der Leipziger (Mahi) beugen. Daniel Morawe konnte Hentschel ebenso klar bezwingen, wie Dietmar Graul den Ex-Borsdorfer Voscoboibnic. Im Doppel hatten Morawe/Remler gegen Mahi/Hentschel keine Probleme (3:0). Den vierten Punkt holte Daniel Morawe, der Mahi im Entscheidungssatz besiegen konnte.

Gegen Lindenthal, die ihre besten drei Spieler aufboten, lief es genau andersherum. Borsdorf unterlag 1:4 und gewann nur das erste Spiel. In diesem kam Daniel Morawe zum 3:2 gegen Brüning. Im Anschluss gingen Uli Remler (Stengel) und Dietmar Graul (Morich) als Verlierer vom Tisch. Da weder das Borsdorfer Doppel eine Chance hatte, noch Morawe gegen Stengel, ging der Gruppensieg an Lindenthal. Diese mussten im Finale gegen Rackwitz (1.BL) ihrerseits ein 1:4 einstecken und den Nordsachsen zum Pokalsieg gratulieren. Der TSV Rackwitz (Berger, Pröger, Malecha) wurde somit seiner Favoritenrolle gerecht.

Im Spiel um Platz 3 hieß Borsdorfs Gegner Leutzsch 5 (2.BL). Die Leipziger traten mit ihrem angolanischen Spitzenspieler Lemos an. Der konnte sowohl seine Einzel als auch das Doppel (Morawe/Remler-Lemos/Falk) zu Gunsten seines Teams entscheiden. Somit hätten die Muldentaler alle anderen vier Punkte holen müssen, um zu gewinnen. Gegen Klas machten Daniel Morawe und Dietmar Graul beide einen Punkt. Gegen Falk war allerdings nur Senior Graul erfolgreich, Uli Remler musste sich geschlagen geben. Somit belegte der SV Borsdorf am Ende Rang 4.

Punkte für Borsdorf:
D.Morawe (4,5); D.Graul (3); U.Remler (0,5)

Borsdorfs Erste doppelt erfolgreich (Borna 12:3, Böhlen 14:1)

Tischtennis – 2.Bezirksliga / Staffel 1

Borsdorfs Erste doppelt erfolgreich

Zum Abschluss der Hinrunde absolvierte Borsdorfs 1.Herrenmannschaft einen Doppelspieltag in der 2.Bezirksliga. Jeweils an fremden Tischen mussten sie im Süden Leipzig gegen Borna und Böhlen antreten. Beim bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Borna siegten die Muldentaler erstaunlich klar mit 12:3. Gegen die abstiegsgefährdeten Böhlener gaben sie sogar nur einen einzigen Punkt ab (14:1).
Borsdorfs Erste steht damit über Weihnachten auf dem zweiten Tabellenplatz (16:2 Punkte). Vom jetzigen Spitzenreiter Delitzsch (ebenfalls 16:2) ist man nur zwei „kleine Punkte“ entfernt. Ob man die Nordsachsen in der Rückrunde noch überflügeln kann, wird maßgeblich davon abhängen, ob die wichtigen Spiele in voller Besetzung bestritten werden können.

SV Chemie Böhlen – SV Borsdorf 1990 – 1:14

Gegen die „Chemiker“ aus Böhlen war ein Sieg fest eingeplant, vor Ort ging es nur noch um die Höhe desselben. Im Doppel dominierten die Borsdorfer, sie gaben in drei Partien nur einen Satz ab. Im ersten Einzel durfte Daniel Morawe gegen Böhlens langjährige Nummer 1 (Langner) ran. Nach drei knappen Sätzen musste er dem Routinier gratulieren. Alle anderen Muldentaler siegten 3:0. In Runde zwei war es erneut Langner, der für Spannung sorgte, diesmal stand er Falko Graul gegenüber. Borsdorfs Einser führte 2:0, gewann aber erst im Entscheidungssatz. Somit war der Erfolg der Mannschaft besiegelt, die folgenden Punkte aber dennoch wichtig für die Tabelle. An Brett 2 und 3 gewannen Daniel Morawe (Süß) und Dietmar Graul (Trzaskowski) je 3:0. Am vierten Tisch ging Uli Remler gegen Peach nach 2:0-Führung in den Entscheidungssatz, gewann diesen aber klar. Im Unterhaus waren Mario Wandel (Geißler) und Christian Karl (Petermann) eher unterfordert.

Bornaer SV – SV Borsdorf 1990 – 3:12

Mit einem knappen Match rechneten alle Beteiligten in Borna. Die Gastgeber waren zu diesem Zeitpunkt noch ungeschlagen, hatten allerdings die beiden größten Konkurrenten noch vor sich. Ebenfalls ungeschlagen war das Doppel 1 der Bornaer (Mann/Böttcher). Borsdorf schickte Morawe/Remler in diesen schweren Kampf, aber auch diese mussten eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Für Punkte sorgten dann F.Graul/Karl und D.Graul/Wandel. Unterm Strich steht Borsdorfs 1.Herren mit 22:6 Doppeln ganz oben in der 2.Bezirksliga.
Mit 4:2 konnten die Gäste auch die erste Einzelrunde für sich entscheiden. Hier siegten F.Graul (Böttcher), D.Graul (Knorr Senior), U.Remler (Knorr Junior) und M.Wandel (Schmidt) allesamt relativ sicher. D.Morawe (Mann) und C.Karl (Walther) mussten knappe Niederlagen einstecken. Zwischenstand 6:3.
Das Duell der beiden Einser hatte diesmal besondere Brisanz, denn sowohl Oliver Mann als auch Falko Graul waren ohne Punktverlust durch die Liga marschiert. Das erwartet hochklassige und spannende Match wurde es allerdings nicht. Der Borsdorfer zog sein Abwehrspiel sicher durch und zwang seinen Gegner immer wieder zu Fehlern. Falko Graul gewann in drei Sätzen und erhöhte seine Bilanz auf 17:0. Er geht damit als erster Borsdorfer „zu Null“ durch das Oberhaus der 2.Bezirksliga.
An Tisch 2 ließ sich Daniel Morawe vom Noppenstrategen Böttcher nichts aus dem Spiel bringen und siegte 3:1. An Position 3 gewann Graul Senior gegen Knorr Junior und stellten damit vorzeitig den Erfolg des Teams sicher.
Uli Remler hatte mit Knorr Senior zwei Sätze lang Probleme, fand am Ende aber die richtigen Mittel und siegte im fünften Satz 11:3. Dank seiner guten Bilanz im mittleren Paarkreuz (12:4) wird er in der Rückrunde auf Position 3 vorrücken.
Zwei weitere Fünfsatzspiele gab es im Unterhaus. Mario Wandel lieferte sich mit Walther ein ebenso spannendes „hin und her“, wie Christian Karl mit Schmidt. Beide Borsdorfer hatten im Entscheidungssatz die Nase vorn und bescherten ihrer Mannschaft den Endstand von 12:3. Mario Wandel blieb im unteren Paarkreuz ungeschlagen und konnte auch bei seinen Einsätzen in der Mitte eine positive Bilanz erspielen. Christian Karl konnte sich, wie schon in den vergangenen vier Halbserien, stets verbessern und erreichte mit 12:6 seine bisher beste Bilanz in der 1.Mannschaft.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (5); D.Morawe (2,5);
D.Graul (5); U.Remler (4,5);
M.Wandel (5); C.Karl (4)

SV Borsdorf 1990 – TTC Großpösna 1968 III 2:3

Zum Bezirkspokalfinale empfingen die Borsdorfer Damen den TTC Großpösna III. Vergangene Woche stand man sich im Punktspiel im Vierermannschaftssystem gegenüber; Pokal wird als Zweiermannschaft gespielt. Beide Mannschaften traten mit ihren derzeit erfolgreichsten Spielerinnen an.
Die erste Einzelrunde war erwartungsgemäß eine klare Sache. Stefanie Zibis machte mit Mignon Knötzsch kurzen Prozess, während Christin Groß keinen Satz gegen „Altmeisterin“ Gabriele Brömmer gewinnen konnte.
Vor dem Doppel stand es also 1:1 und der Ausgang der Partie war weiterhin offen.
Die beiden 26-jährigen Borsdorferinnen standen nun einem Doppel gegenüber, die schon seit mehr als 26 Jahre zusammen spielen. In der Vorwoche setzte sich die „Jugend“ durch, daher waren die Routiniers auf Revanche aus. Zunächst erwischten die Gastgeberinnen wieder den besseren Start und entschieden Satz eins nach 7:9 Rückstand für sich. Im zweiten Satz verpassten sie beim Stand von 10:7 die Chance, für eine Vorentscheidung zu sorgen. Stattdessen spielten die Gäste ihre ganze Routine aus und drehten das Spiel zum 3:1.
Wer dachte, dass durch diese vermeidbare Niederlage der Siegeswille der Borsdorfer gebrochen war, wurde eines Besseren belehrt. In den letzten beiden Einzeln zeigten sie nochmal ihr volles Können.
Die sich zurzeit in überragender Form befindende Steffi Zibis ließ sich auch von Ex-Oberligaspielerin Brömmer nicht aufhalten. Sie bezwang die langjährige Nummer eins der Gäste mit 3:1.
Das letzte Einzel musste also über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Die Borsdorfer Nummer zwei Christin Groß bewies ihre ebenfalls gute spielerische Verfassung gegen Noppenspielerin Knötzsch. Nachdem sie den ersten Satz unerwartet klar für sich entschied, musste sie im folgenden Satz der taktischen Umstellung ihrer Gegnerin Tribut zollen. Den dritten Satz konnte sie dann wieder ausgeglichen gestalten, brachte ihn aber trotz eines Satzballes nicht nach Hause. Zu Beginn des 4. Satzes zeigte Groß ihr bestes Tischtennis, ein ums andere Mal brachte sie ihre Gegnerin mit ihren Top Spins in Verlegenheit, führte schnell mit 5:0 und gewann diesen Satz am Ende mit 11:9. Der nun folgende Entscheidungssatz sollte dieses Spiel zu einem echten Pokalkrimi machen. Er verlief von Beginn an sehr ausgeglichen. Erst beim Stand von 8:8 setzte sich die Großpösnaerin mit 10:8 ab. Nach einer Auszeit kam Groß auf 9:10 heran, bevor Knötzsch entgegen den Rat ihrer Bank einen ihrer ganz seltenen Vorhandschüsse erfolgreich verwandelte und ihre Mannschaft jubeln ließ.
Die Gastgeberinnen gingen zwar als Verlierer vom Tisch, ihre Leistung lässt allerdings darauf hoffen, dass der Wanderpokal in den nächsten 26 Jahren auch nach mal in Borsdorf Station macht.