LTTV „Leutzscher Füchse“ IV – SV Borsdorf 1990 6:8

Zum Auftakt der Saison traten die Borsdorfer Damen bei den Füchsen aus Leutzsch an. Aufgrund einer großen Anzahl von Spielerinnen kann man nie vorhersehen, wie die Leutzscher antreten werden. Daher lautete das Ziel, mindestens einen Punkt aus dem Fuchsbau mit zu nehmen. Am Ende gelang den Borsdorferinnen ein knapper, aber durchaus verdienter 8:6-Erfolg.
Die Doppel stellten die Weichen auf Sieg. Zibis/Groß mussten gegen die jungen Spielerinnen Rockmann/Binner antreten. Durch eine taktisch kluge Spielweise und vielen Schnittbällen hatten die Borsdorferinnen am Ende mit 3:1 die Nase vorn. Liebelt/Seifarth hatten mit Mehner/Fabian keine Probleme und siegten sicher mit 3:0.
Die erste Einzelrunde verlief ausgeglichen. Stefanie Zibis machte gegen Rockmann ein starkes Spiel und konnte die Leutzscherin am Ende mit 3:2 besiegen. Romy Liebelt hatte mit dem unangenehmen Spiel von Mehner diesmal große Probleme und fand nach gewonnenem ersten Satz nicht zurück ins Spiel. Im unteren Paarkreuz siegte Christin Groß klar gegen Fabian. Anett Seifarth gewann gegen die junge Angriffsspielerin Binner den ersten Satz, verlor die drei Folgenden aber klar.
Die zweite Runde lief dann gegen die Muldentalerinnen. Lediglich Seifarth konnte hier einen Punkt holen (3:0 gegen Fabian). Zibis tat sich schwer gegen die Materialspielerin Mehner und verlor am Ende in fünf Sätzen. Liebelt machte gegen Rockmann ein knappes Spiel, konnte aber nur einen Satz für sich entscheiden und Groß fand gegen Binner nicht zu ihrer gewohnten Stärke und verlor 0:3.
Damit stand es vor der letzten Runde 5:5 und die Zeichen standen auf ein Remis. Zibis gewann in drei knappen Sätzen gegen Binner und auch Liebelt gab sich gegen Fabian keine Blöße. Für Groß war ein Sieg über Mehner an diesem Tag nicht machbar. Seifarth dagegen überraschte. Sie führte gegen Rockmann mit 2:1, musste dann aber den Ausgleich hinnehmen. Der Entscheidungssatz war diesmal ein Duell der Nerven, welches Seifarth gewann, indem sie ihren dritten Matchball verwandelte und damit ihrer Mannschaft den Sieg bescherte.
Nach diesem guten Start in die Saison müssen die Borsdorferinnen allerdings zwei Monate warten, um sich erneut behaupten zu können. Erst am 9.11. empfangen sie die Absteigerinnen aus der Landesliga, den SV Rotation Süd Leipzig.

Punkte:

Zibis 2,5
Liebelt 1,5
Groß 1,5
Seifarth 2,5

17. Herbert-Kern-Gedächtnisturnier

Nach ihrem Turniersieg im letzten Jahr fuhren Anett Seifarth und Stefanie Zibis nicht ohne Erwartungen zum 17. Herbert-Kern-Gedächtnisturnier nach Rehau (Bayern). Dieses Jahr spielten sieben Damenmannschaften in der Kreisebene mit, wobei neben dem SV Borsdorf auch der TTC Elbe Dresden als sächsischer Teilnehmer vertreten war. Es wurde im verkürzten Corbillion-Cup Jeder-gegen-Jeden gespielt, d.h. eins gegen eins, zwei gegen zwei, sollte es danach 1:1 stehen, folgt das Entscheidungsdoppel.
Im ersten Spiel trafen die Borsdorferinnen auf die jungen Mädchen vom TSV Zell. Weder Seifarth, noch Zibis hatten hier Probleme und siegten jeweils sicher. Doch schon im zweiten Spiel sank die Stimmung der Muldentalerinnen. Durch eine im Nachhinein ungünstig gewählte Aufstellung musste Seifarth gegen die Nummer eins vom TSV 1861 Hof antreten und verlor mit 1:3. Zibis hatte gegen die Nummer zwei keine Probleme. Im anschließenden Doppel, vorher als die Stärke der Borsdorferinnen bekannt, fanden beide nicht zu ihrer gewohnten Sicherheit und verloren mit 1:3. Damit rückte der Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung in sehr weite Ferne.
Die zwei darauffolgenden Spiele gegen den SV Berg und den PTSV Hof wurden klar gewonnen, wobei besonders Seifarth durch sicheres und konzentriertes Spiel überzeugte.
In der vorletzten Runde folgte nun das sächsische Duell gegen die bis dahin Führenden aus Dresden. Im Einzel bekam es Seifarth mit Ute Umlauft zu tun. Gegen deren sicheres Spiel fand sie allerdings nicht das geeignete Mittel und verlor mit 0:3. Zibis begann gegen Antje Umlauft äußerst nervös, fand nicht in ihr sicheres Blockspiel. Beim Stand von 1:2 konnte sie allerdings nach erfolgreich genutzter Auszeit den Entscheidungssatz erreichen und dominierte diesen klar. So kam es zum Doppel, in welchem Zibis/Seifarth gegen Mutter und Tochter Umlauft aufgrund der vorherigen Leistung nicht als Favoriten galten. Allerdings harmonierten sie diesmal wesentlich besser zusammen, brachten die Dresdnerinnen aus dem Konzept und siegten mit 3:1.
Im letzten Spiel stand man dem SV Hof gegenüber. Hier ging es ebenfalls nach ausgeglichenen Einzeln in das Doppel, welches die Borsdorferinnen klar für sich entscheiden konnten.
Damit war man am Ende punktgleich mit Elbe Dresden, welche allerdings aufgrund von zwei kleinen Spielen den ersten Platz behaupten konnten.
Aber auch mit der Silbermedaille um den Hals fuhren die Borsdorferinnen die 200 km nicht unzufrieden nach Hause.

Punkte:

Zibis 7
Seifarth 4

Deutsche Meisterschaften für Leistungsklassen

Am Wochenende fanden im 550 km entfernten Homburg (Saarland) die deutschen Meisterschaften der Leistungsklassen 2013 statt. Die Borsdorferin Stefanie Zibis war dabei die einzige Vertreterin des Bezirks Leipzig, die sich dafür qualifizieren konnte. Nach 2009 (Baunatal) und 2010 (Rüsselsheim) ging sie zum dritten Mal an den Start. Bei den beiden vergangenen Turnieren konnte die Borsdorferin kein Spiel gewinnen. Daher lautete das Ziel für dieses Jahr, dies zu ändern. Was am Ende dabei raus kam, konnte keiner erwarten…
Zunächst ging es in einer Vierergruppe darum, in die K.O-Runde zu kommen. Dazu musste man den ersten oder zweiten Platz belegen. Nach einem etwas verkrampften Start und einem Zittersieg gegen Wildrath (Westdeutscher TTV), fand sie gegen Schön (Schleswig-Holsteiner TTV)richtig ins Turnier und sicherte sich da schon den zweiten Platz. Im letzten Gruppenspiel musste sie sich Gaida-Scholz (Bayrischer TTV) beugen. Damit ging Zibis als Gruppenzweite ins Achtelfinale und bekam es dort mit der Gruppensiegerin Binder (Baden-Württembergischer TTV) zu tun. Mit einer konzentrierten Leistung behielt die Borsdorferin beim 3:0 klar die Oberhand und sicherte sich einen Platz im Viertelfinale. Dies war schon wesentlich mehr, als sie gedacht hatte. Doch das Wissen, dass sie nur noch einen Sieg brauchte, um eine Medaille zu erlangen, mobilisierte alle Kräfte in der 28-jährigen. Gegen Fischer (Westdeutscher TTV) verlor sie zunächst den ersten Satz. Dann stellte sie sich aber immer besser auf die Noppe ihrer Gegnerin ein, gewann den zweiten und dritten Durchgang jeweils knapp, bevor sie ihre Gegnerin im vierten Satz gänzlich entnervt hat und sich damit die Medaille und den Platz auf dem Siegertreppchen sicherte.
Im Halbfinal traf sie dann auf die Topgesetzte Händel (Berliner TTV). Nach drei knappen Sätzen, in denen die Borsdorferin nur einen für sich entscheiden konnte, drehte die Berlinerin richtig auf und siegte am Ende vor allem durch ihre parallel gezogenen Topspins.
Im Doppel ging Zibis mit Susann Mädler vom TTV Dresden 2007 an den Start. Aufgrund ihres guten Setzplatzes hatten die Sächsinnen im Achtelfinale ein Freilos und so war das Viertelfinale ihr erstes Spiel. Dies wollten die beiden unbedingt gewinnen, um eine Medaille zu erspielen. Ihre Gegnerinnen waren Gaida-Scholz/Senftl (Bayrischer TTV). Nach hoch gewonnenem erstem Satz, verloren die Sächsinnen Satz zwei und drei klar. In Satz vier fanden sie zurück in ihr Spiel und behielten auch im Entscheidungssatz die Oberhand. Damit hatten die beiden Bronze sicher, obwohl dies ihr erstes Spiel miteinander war. Im Halbfinale trafen sie auf das eingespielte Duo Brugger/Scheuerer (Bayrischer TTV). Nach 0:2 und 7:10 wehrten Zibis/Mädler drei Matchbälle ab und kamen bis in den Entscheidungssatz. Dort mussten sie wiederum drei Matchbälle abwehren. Beim Stand von 10:10 war dann wieder alles offen. Doch die Bayerinnen hatten die stärkeren Nerven und machten die zwei entscheidenden Punkte. So verpassten die Sächsinnen zwar das Finale, können aber trotzdem stolz auf ihre Leistung sein.
Die beiden Bronzemedaillen bei dieser Deutschen Einzelmeisterschaft für Leistungsklassen sind der größte Erfolg in der bisherigen Karriere von Steffi Zibis und reihen sich würdevoll in die Erfolge der Tischtennisabteilung des SV Borsdorf ein.

SV Borsdorf 1990 II – TTV Wurzen 3 4:11

Zum letzten Punktspiel in der Bezirksklasse empfingen die Borsdorfer als Tabellenletzter den Tabellenachten aus Wurzen zum Muldentalderby. Da man wiederum mit zwei Ersatzleuten antreten musste, konnte das Ziel nur lauten, das Hinspielergebnis (4:11) zu verbessern. Am Ende stand aber wiederum ein 4:11 zu Buche.
Das sonst so gut harmonierende Doppel Richter/Böhm kam gegen Hessel/Seichter nicht über einen Satzgewinn hinaus. Das Ersatzdoppel Beilfuß/Morawe, Max stand gegen Brade/Leiwat auf verlorenem Posten. Positiv überraschten aus Borsdorfer Sicht aber Baum/Schneeweiß. Sie konnten sich in einem spannenden Spiel gegen das Spitzendoppel der Gäste Heinze/Merbach behaupten und siegten am Ende in fünf knappen Sätzen.
In der ersten Einzelrunde konnten zwei Borsdorfer überzeugen. Frank Richter machte gegen Rainer Hessel kurzen Prozess und ließ dem Wurzener keine Chance auf einen Satzgewinn. Karsten Schneeweiß machte es da gegen Christin Merbach spannender. Nach sicherer 2:1 Führung musste er noch in den Entscheidungssatz und gewann diesen schließlich knapp mit 11:9. Die restlichen vier Spiele gingen ohne Satzgewinn an die Gäste.
Die zweite Runde wurde wiederum durch einen Sieg von Richter eröffnet. Diesmal zeigte er ein knappes Spiel und konnte am Ende mit 11:9 im Entscheidungssatz gegen Gilbert Heinze gewinnen. Enrico Baum erwischte nicht seinen besten Tag und konnte auch gegen Hessel keinen Satz gewinnen.
Im mittleren Paarkreuz machte Schneeweiß gegen Werner Seichter ein gutes Spiel, mehr als ein Satzgewinn war für ihn aber nicht drin. Timo Böhm dagegen blieb auch ein solcher gegen Merbach verwehrt. „Unten“ hatten die Ersatzmänner den wie erwartet schweren Stand. Jürgen Beilfuß (4. Herren) fand gegen Gunter Brade kein Mittel und verlor deutlich. Maximilian Morawe (5. Herren) machte es gegen Jens Leiwat besser. Er hielt gegen den Wurzener gut mit, verlor den ersten Satz nur knapp und konnte den dritten sogar für sich entscheiden.
Damit verlassen die Borsdorfer nach 5jähriger Zugehörigkeit die Bezirksklasse. Inwieweit ein sofortiger Wiederaufstieg realistisch ist, hängt sehr von der Mannschaftsaufstellung ab und lässt sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhersagen.

Punkte:

Richter 2
Baum 0,5
Schneeweiß 1,5
Böhm 0
Beilfuß 0
Morawe, Max 0

SV Borsdorf – TSV Rackwitz – 4:11

Tischtennis – 1.Bezirksliga

SV Borsdorf – TSV Rackwitz – 4:11

Zum Saisonabschluss empfing Borsdorfs 1.Herrenmannschaft den Tabellenzweiten aus Rackwitz. Nachdem man das Hinspiel überraschend gewinnen konnte, kam es diesmal zu einer 4:11-Niederlage. Ärgerlich war dabei, dass man trotz Stammbesetzung wieder nur ein Doppel verbuchen konnte. D.Morawe/U.Remler konnten der unbequemen Paarung Malecha/Katschemba nur einen Satz entreißen. F.Graul/C.Karl unterlagen dem Spitzendoppel der Nordsachsen (Berger/Berger) im fünften Satz. Es punkteten im Doppel 3 M.Wandel/D.Graul mit 3:1 gegen Pröger/Bauer.

Die Einzel brachten in allen drei Paarkreuzen das gleiche Ergebnis. Jeweils einem Sieg standen drei Niederlagen gegenüber.
Oben machte Falko Graul in einem umkämpften Fünfsatzmatch den Punkt gegen Malecha. Daniel Morawe musste diesem nach vier Sätzen gratulieren. Gegen den besten Spieler der Liga (D.Berger) konnten beide Borsdorfer nicht an den Hinspielerfolg anknüpfen.
In der Mitte verbuchte Mario Wandel einen Zähler. Nachdem er gegen Pröger zunächst 10:12 und 13:15 unterlag, zwang er diesen über die volle Distanz und kam zum Erfolg. Gegen Bauer erreichte er ebenfalls nach 0:2 den Entscheidungssatz, mehr aber nicht. Uli Remler blieb gegen beide eher blaß.
Unten punktete Dietmar Graul glatt 3:0 gegen T.Berger. Gegen Katschemba unterlag er in vier spannenden Sätzen, obwohl er mehr Einzelpunkte erzielte (+3, -11, -8, -12). Christian Karl, der im Hinspiel noch beide bezwang, war chancenlos.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (1); D.Morawe (0);
M.Wandel (1,5); U.Remler (0);
D.Graul (1,5); C.Karl (0)

ESV Delitzsch – SV Borsdorf – 10:5

Tischtennis – 1.Bezirksliga

ESV Delitzsch – SV Borsdorf – 10:5

Das letzte Auswärtsspiel führte Borsdorfs 1.Herren nach Delitzsch. Ziel der Muldentaler war die Wiederholung des 8:8 aus dem Hinspiel. Da die Nordsachsen nach sieben ersatzgeschwächten Auftritten erstmals wieder ihre Bestbesetzung aufboten, wurde dies zu einer schweren Aufgabe. Als dann noch mehrere knappe Partien zu Ungunsten der Borsdorfer ausgingen, war die Niederlage nicht mehr abzuwenden.

Erneut negativ fiel der Start mit den Doppeln aus. Nur Wandel/D.Graul holten einen Punkt gegen Priemer/Kunze. Morawe/Remler unterlagen Kroke/Klemm. F.Graul/Karl konnten eine 2:0-Führung gegen Stubbe/Henze nicht nutzen. Im Einzel lief es nicht besser, sodass sich der Rückstand bis zum Ende auf 5:10 erhöhte.

Falko Graul machte den einzigen Zähler des oberen Kreuzes gegen Priemer. Gegen Stubbe zog er nach fünf knappen Sätzen den Kürzeren. Daniel Morawe war gegen beide chancenlos.

In der Mitte ging Borsdorf komplett leer aus. Uli Remler konnte weder Kroke noch Klemm viel entgegen setzen. Mario Wandel hatte zweimal Siegchancen, unterlag aber zweimal unglücklich im Entscheidungssatz.

Unten steuerte Dietmar Graul zwei Punkte bei, er bezwang Henze 3:0 und Kunze mit 12:10 im fünften Satz. Christian Karl hatte mit Kunze keine Mühe, verlor aber gegen Henze.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (1); D.Morawe (0);
M.Wandel (0,5); U.Remler (0);
D.Graul (2,5); C.Karl (1)