SV Groitzsch 1861 II – SV Borsdorf 1990 – 9:7

Tischtennis – 2.Bezirksliga / Staffel 1

SV Groitzsch 1861 II – SV Borsdorf 1990 – 9:7

Zum Auswärtsspiel bei „Groitzsch II“ trat „Borsdorf I“ mit der Aufstellung der Vorwoche an. Marcus Morawe (3.Herren) ersetzte seinen Bruder Daniel. Doch die Ereignisse sollten sich wiederholen. Trotz starker Leistung des Ersatzmanns musste das geschwächte Borsdorfer Team am Ende eine 7:9-Niederlage hinnehmen.

Ohne große Überraschungen gingen die Doppel über die Bühne. F.Graul/C.Karl konnten Fettke/Wolf klar in die Schranken weisen. D.Graul/M.Wandel mussten sich dem Spitzendoppel Pohle/Teichmann beugen. U.Remler/M.Morawe hatten der unangenehmen Paarung Stolzenburg/Rößner nicht viel entgegenzusetzen. 1:2 aus Sicht der Gäste.

Im oberen Kreuz konnten Vater und Sohn Graul jeweils gegen Pohle punkten. Gegen Teichmann hatten beide die erwarteten Probleme, ihr defensives Spiel durchzubringen. Dietmar Graul unterlag 0:3. Falko Graul konnte nach 0:2 Sätzen zunächst ausgleichen, verlor dann aber einen spannenden und hochklassigen 5.Satz mit 13:15.

Den einzigen Punkt in der Mitte machte Uli Remler gegen Stolzenburg. Mario Wandel wurde mit zwei Fünfsatzniederlagen einerseits zum Pechvogel des Tages, andererseits zum entscheidenden Faktor für Borsdorfs Niederlage.

Das Unterhaus machte mit drei Punkten einen richtig guten Job. Marcus Morawe zeigte eindrucksvoll, dass er auch in der 2.Bezirksliga punkten kann. Er ließ sich gegen Rößner von einem 6:10-Rückstand im Entscheidungssatz nicht verunsichern und siegte noch 12:10. Christin Karl bezwang Rößner ebenso 3:2 und blieb dank sicherem 3:0 gegen Wolf ungeschlagen.

Mit 7:8 versuchte man also, im Schlussdoppel die Außenseiterrolle zur Chance zu machen. Dies gelang F.Graul/C.Karl aber nur im 1.Satz. Danach mussten auch sie anerkennen, dass Pohle/Teichmann besser waren.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (1,5); D.Graul (1);
M.Wandel (0); U.Remler (1);
C.Karl (2,5); Ma.Morawe (1)

SV Borsdorf 1990 – TTV 1990 Wurzen 0:14

Zum bereits letzten Punktspiel der ersten Halbserie empfingen die Borsdorferinnen die Damen des TTV Wurzen zum Muldentalderby in der Bezirksliga. Das Ziel der Gastgeberinnen, die auf ihre Nr. 2 Romy Liebelt verzichten mussten, lautete gegen die klar favorisierten Gäste „nicht zu null“. Dieses Ziel wurde trotz 10 gewonnener Sätze verfehlt und mit 0:14 kassierte man die höchste Niederlage seit knapp 5 Jahren.
Die Doppel verliefen aus Borsdorfer Sicht unglücklich. Seifarth/Schmidt-Petersen gewannen gegen Mühlner/Lehmann nur den 3. Satz. Zibis/Groß hingegen konnten gegen Kuschke/Zingler besser mithalten, kamen in den Entscheidungssatz, konnten dort aber nicht an die Leistung der vergangenen Sätze anknüpfen. Die erste Einzelrunde ging klar an die Gäste. Die Zweite verlief schon besser. Im Spitzeneinzel konnte Stefanie Zibis wieder an ihre alte Form anknüpfen. Gegen Stefanie Kuschke führte sie 2:1 nach Sätzen, musste aber dann die Überlegenheit ihrer Gegnerin anerkennen. Christin Groß konnte gegen Susanne Mühlner ebenso wenig einen Satz gewinnen wie Anett Seifarth gegen Maria Zingler. Anne Schmidt-Petersen dagegen machte es Mandy Lehmann nicht ganz so leicht und konnte den dritten Satz für sich entscheiden.
In der letzten Einzelrunde war es nocheinmal Mannschaftskapitän Zibis, die dem Ehrenpunkt sehr nahe war. Gegen Zingler führte sie wieder 2:1 nach Sätzen, musste den Satzausgleich hinnehmen und verlor wie schon im im vorherigen Spiel den Entscheidungssatz mit 9:11.
So überwintern die Borsdorferinnen mit 2:10 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.

Punkte:

SVB:

Zibis, Groß, Seifarth, Schmidt-Petersen je 0

TTV:

Kuschke, Mühlner, Zingler, Lehmann je 3,5

SV 1900 Audenhain II – SV Borsdorf 1990 II 6:9

Zum ersten Mal musste die zweite Mannschaft des SV Borsdorf nach Audenhain reisen. Beim Aufsteiger fand ein wichtiges Spiel im Absteigskampf der Bezirsklasse statt. Der Tabellenletzte aus dem Muldental konnte auf den vermeintlich stärksten Ersatzspieler Dominik Pudmensky (3. Herren, 2. Kreisliga) zurückgreifen und kehrte nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit zwei wichtigen Punkten zurück.
Die Spieleröffnung ging fast völlig daneben. So unterlagen Richter/Böhm nach schwacher Leistung Richter/Kokola und auch Baum/Schneeweiß bekamen gegen das Spitzendoppel Jahn/Hellmuth kein Bein auf die Erde. Lediglich das Verlegenheitsdoppel Kirmes/Pudmensky überzeugte mit einem 3:1 über Weimert/Salzer.
Im oberen und im mittleren Paarkreuz wurden die Punkte in der ersten Runde geteil. Frank Richter bezwang Hellmuth in drei knappen Sätzen, während Timo Böhm seine ausbaufähige Leistung aus dem Doppel bestätigte und Jahn nach 4 Sätzen gratulieren musste. Karsten Schneeweiß zeigte sich stark verbessert und gewann gegen Richter sein erstes Saisonspiel nach langer Verletzungspause. Enrico baum hingegen blieb ohne Satz gegen Kokola. Ohne Satzverlust blieb hingegen das untere Paarkreuz und sorgte für die 5:4 Führung der Borsdorfer.
Diese baute Geburtstagskind Frank Richter (33) mit einem hart erkämpften 3:2 im Spitzeneinzel über Jahn aus. Licht und Schatten gab es erneut bei Böhm, am Ende war er wieder nur zweiter Sieger (2:3 gegen Hellmuth). Ebenfalls ohne Sieg an diesem Tag blieb Baum (1:3 gegen Richter). Damit war die Partie wieder ausgeglichen, aber die Gäste schlugen zurück. Mit zwei äußerst knappen und fast identisch verlaufenden Siegen sorgten Schneeweiß gegen Kokola und Kirmes gegen Weimert für die Vorentscheidung. Beide gewannen nach 2:0 Satzführung den Entscheidungssatz jeweils mit 11:9. Der souverän auftretende Ersatzmann Pudmensky erfüllte die hochgesteckten Erwartungen und ließ bei seinem zweiten Einzelsieg Salzer nicht den Hauch einer Chance.

Punkte:

Richter 2
Böhm 0
Baum 0
Schneeweiß 2
Kirmes 2,5
Pudmensky 2,5

LSV Mörtitz – SV Borsdorf 1990 – 9:6

Tischtennis – 2.Bezirksliga / Staffel 1

LSV Mörtitz – SV Borsdorf 1990 – 9:6

Erneut ohne ihre Nummer 2 (Daniel Morawe) fuhr Borsdorfs 1.Herrenmannschaft nach Mörtitz. Als Ersatzspieler war Marcus Morawe (3.Herren,2.Kreisliga) dabei. Da die Gastgeber in voller Besetzung antraten war ein spannendes Match vorprogrammiert. Am Ende unterlagen die Borsdorfer, weil kein Doppel gewonnen wurde.

Diese erneut zwangsumgestellten Paarungen verliefen allesamt knapp. Zum Leidwesen der Gäste endeten alle negativ. D.Graul/Wandel (Wend/Glatte) und F.Graul/Karl (Rintsch/Hendel) mussten sich in je vier Sätzen geschlagen geben, wobei oft erst die Verlängerung die Entscheidung brachte. Im Doppel 3 hielten Remler/Ma.Morawe gegen Just/Witzke fünf Sätze lang gut mit. Aber auch hier siegte die Mörtitzer Paarung.

Da Dietmar Graul das erste Einzel relativ klar gegen Rintsch verlor, lag sein Team 0:4 zurück. Danach konnten die Borsdorfer aber zum 4:4-Zwischenstand ausgleichen. Falko Graul (Wend) und Uli Remler (Just) bezwangen ihre Gegner deutlich, Mario Wandel erkämpfte sich ein 3:1 gegen Hendel. Ersatzmann Marcus Morawe gewann völlig unerwartet, aber souverän, gegen Glatte. Mit Christian Karls Niederlage gegen Witzke stand es 5:4 für die Gastgeber.

Im Spitzenspiel fand Falko Graul erst nach zwei verlorenen Sätzen ins Spiel. Danach beherrschte er Rintsch immer sicherer, zwang diesen zu vielen Fehlern und konnte den Spieß noch umdrehen. Dietmar Graul konnte diesmal nicht im Oberhaus punkten, er unterlag Wend denkbar knapp (+10,-16,-11,-8). Die Hoffnung, dass in der Mitte weitere Punkte kommen, erfüllte sich nicht. Mario Wandel vergab ein 2:0 gegen Just und Uli Remler ließ Hendel den Vortritt. Im Unterhaus gab es keine Überraschung, Christian Karl schlug Glatte, Marcus Morawe verlor gegen Witzke. Endstand 6:9.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (2); D.Graul (0);
M.Wandel (1); U.Remler (1);
C.Karl (1); Ma.Morawe (1)

LTTV „Leutzscher Füchse“ IV – SV Borsdorf 5:9

Zum Auswärtsspiel in der Bezirksliga Damen reisten die Borsdorferinnen mit der leisen Hoffnung eines Sieges nach Leipzig. Durch eine rundum geschlossene Mannschaftsleistung und jede Mengen Kampfgeist gelang dies am Ende mit 9:5 höher als erhofft.
Schon die Doppel brachten eine kleine Vorentscheidung. Zibis/Groß zeigten gegen das Doppel Nr. 1 der Gastgeber, Kupfer/Roßbach, eine ihrer besten Leistungen, harmonierten perfekt und gewannen 3:1. Mit dem gleichen Ergebnis bezwangen auch Liebelt/Seifarth Fabian/Uebe.
Mit diesem Vorsprung im Rücken spielten die Westmuldentalerinnen gleich freier. Romy Liebelt machte gegen die Leutzscher Spitzenspielerin Kupfer ein starkes Spiel, hatte im 4. Satz den Sieg schon auf dem Schläger, zog am Ende aber den Kürzeren. Stefanie Zibis und Christin Groß gewannen ihre Spiele gegen Fabian bzw. Uebe klar. Anett Seifarth musste sich gegen Roßbach in drei knappen Sätzen geschlagen geben.
Die zweite Runde verlief ebenfalls ausgeglichen. Während Zibis und Seifarth gegen Kupfer und Roßbach nicht viele Chancen hatten, machte Liebelt gegen Fabian kurzen Prozeß (3:0). Die Vorentscheidung zum Sieg allerdings war Groß überlassen. Gegen eine stark spielende Roßbach behielt sie die Nerven und bewies sowohl im 4. als auch im Entscheidungssatz, dass sie sich spielerisch und mental gefestigt hat. So wehrte sie beim Stand von 1:2 nach Sätzen 3 Matchbälle ab und holte im 5. Satz einen 5:9 Rückstand mit 6 Punkten in Folge auf. Damit gingen die Gäste mit einem 6:4 Vorsprung in die letzte Runde. Diese konnten sie dann noch für sich entscheiden, da nach den erwarteten Siegen von Zibis gegen Roßbach und Liebelt gegen Uebe auch Seifarth gewinnen konnte. Sie behielt gegen Fabian ihre Nerven, glaubte an sich und konnte die Leipzigerin in 5 Sätzen besiegen. Damit nahmen die Borsdorferinnen ihre ersten 2 Punkte mit aus dem Fuchsbau!

Punkte:

Zibis 2,5
Liebelt 2,5
Groß 2,5
Seifarth 1,5

SV Borsdorf II – LSV Südwest 2:13 SV Borsdorf II – TSV Fremdiswalde 2:13

Die in dieser Saison chronisch ersatzgeschwächten Borsdorfer mussten in beiden Heimspielen erneut jeweils zwei Stammspieler ersetzen. So gelang es ihnen zwar nicht, über ihre Außenseiterrolle hinaus zu kommen, aber wenigstens die Höchstestrafe zu vermeiden. In beiden Spielen der Bezirksklasse kassierten sie eine 2:13 Heimpleite und verbleiben auf dem letzten Platz der Tabelle.
Im Spiel gegen die Leipziger konnte man zumindest die Doppelspiele noch offen gestalten. So bezwangen Richter/Böhm Dormeyer,S./Garbe glatt, während sich Baum/Schneeweiß gegen das Spitzendoppel Pagels/Fischer nur über einen Satzgewinn freuen konnten. Das Ersatzdoppel Pein/Karthe aus der 1. Kreisklasse hielt das Spiel gegen ihre insgesamt 91 Jahre jüngeren Kontrahenten Dormeyer,J./Slaby bis in den Entscheidungssatz offen, musste diesen aber mit 6:11 verloren geben.
Mit diesem 2:1 Vorsprung im Rücken gelang es der jüngesten Mannschaft der Bezirksklasse mit einem Durchschnittsalter von knapp 20 Jahren die erste Einzelrunde komplett für sich zu entscheiden. Den Gastgebern gelangen nur einzelne Satzgewinne, wobei Timo Böhm im Spiel gegen die Nr. 1, Pagels, am ehesten für einen Punktgewinn hätte sorgen können. Nach starkem Spiel ging ihm im 5. Satz etwas die Luft aus. Enttäuschend aus Borsdorfer Sicht war die unerwartet klare Niederlage von einem unkonzentriert spielenden Frank Richter gegen J. Dormeyer. Dass er es viel besser kann zeigte er im Spitzeneinzel gegen den bis dahin ungeschlagenen Pagels (Bilanz 7:0). Nicht wieder zu erkennen spielte er den Leipziger durch konsequentes Angriffsspiel regelrecht an die Wand. Damit hatten die Borsdorfer ihr Pulver verschossen und kamen nur noch durch Enrico Baum (2:3 gegen Garbe) und Senior Rainer Karthe (1:3 gegen Slaby) zu Teilerfolgen.

Punkte:

Richter 1,5
Böhm 0,5
Baum, Schneeweiß, Pein, Karthe je 0

Im Muldentalderby gegen den TSV Fremdiswalde standen die Zeichen von Beginn an noch schlechter. Zum ersten Mal nach 31 Punktspielen in Folge, trotz Job im Ausland, fehlte die Nummer 1 Frank Richter. Für ihn und den langzeiverletzten Kapitän Burkhard Morawe kamen Hans-Jörg Pein (4. Herren) und Enrico Graf (5. Herren) zum Einsatz.
Die Gastgeber, die unbedingt ein 0:15 verhindern wollten, stellten die Doppel taktisch auf. So fungierte das Ersatzdoppel Pein/Graf als Spitzendoppel und verloren erwartungsgemäß 0:3 gegen Tronicke/Zehrfeld. Genauso klar verloren auch Böhm/Kirmes gegen Hempel/Eckelmann. Der Borsdorfer Plan das Doppel 3 zu gewinnen ging auf. Mit 3:1 bezwangen Baum/Schneeweiß Schmidt/John.
Die Gäste gewannen die komplette erste Runde und entschieden dabei entschieden alle drei Fünfsatzspiele für sich. So musste sich der aufgerückte Volkmar Kirmes nach starker Leistung gegen Tronicke mit 9:11 im Entscheidungssatz geschlagen geben. Auch die beiden Ersatzspieler Pein und Graf brachten ihre Gegner John und Schmidt an den Rand einer Niederlage, ein Punktgewinn blieb aber auch ihnen verwehrt.
Der beste Borsdorfer an diesem Tag, Kirmes, verhinderte mit seinem überraschenden 3:2 Erfolg über Zehrfeld das Fremdiswalde auch die zweite Runde komplett gewinnt. Seine Mannschaftskameraden konnten keinen Satz mehr für sich entscheiden und so ging auch dieses Heimspiel mit 2:13 verloren.

Punkte Borsdorf:

Timo Böhm 0
Enrico Baum 0,5
Karsten Schneeweiß 0,5
Volkmar Kirmes 1
Hansi Pein 0
Enrico Graf 0

Punkte Fremdiswalde:

Steffen Hempel 2,5
Jörg Eckelmann 2,5
Ralf Tronicke 2,5
René Zehrfeld 1,5
Thomas Schmidt 2
Lutz John 2