SV Eintracht Leipzig-Süd II – SV Borsdorf 1990 – 1:14

Tischtennis – 2.Bezirksliga / Staffel 2

SV Eintracht Leipzig-Süd II – SV Borsdorf 1990 – 1:14

Der Saisonabschluss der 1.Herrenmannschaft des SV Borsdorf führte diese nach Leipzig. Gegen das älteste Team der Liga, Eintracht Süd II, schlitterte man knapp am perfekten Spiel vorbei. Die Muldentaler bezwangen die 401 Jahre alte Truppe mit 14:1. Mit diesem klaren Auswärtserfolg bauten sie den Vorsprung auf ihre Verfolger so weit aus, dass ihnen Rang 2 nicht mehr zu nehmen ist. Damit wird Borsdorfs Spitzensextett zum dritten Mal in Folge „Vizemeister“ der 2.Bezirksliga.

Lediglich das Doppel 2 der Gäste musste sich an diesem Tag geschlagen geben. F.Graul/Karl unterlagen Hentschel/Müller in fünf Sätzen. Borsdorfs Seniorendoppel D.Graul/Wandel wirkte gegen die 144 Jahre alte Paarung Helmke/Scheinpflug fast jugendlich und siegte klar. Im dritten Doppel punkteten Uli Remler und Marcus Morawe (3.Herren) gegen Tschörner/Ackermann.

Die zwölf Einzel verliefen sehr einseitig. Etwas Spannung baute sich nur in den Spielen gegen Müller auf, gegen den Dietmar Graul und Uli Remler jeweils 1:2 in Rückstand gerieten. In den Sätzen 4 und 5 siegte Uli dann klar 11:2, 11:4, Dietmar sogar 11:2, 11:1. Die Nummer 1, Falko Graul, gab sich gegen Helmke und Hentschel keine Blöße. Und auch Mario Wandel bewies gegen beide, dass er im oberen Paarkreuz punkten kann. Im Unterhaus war Christian Karl unterfordert, da die Gastgeber auf Kreisligaspieler zurückgreifen mussten. Diese waren auch für Ersatzmann Marcus Morawe keine große Hürde, er gewann gegen Tschörner und Ackermann je 3:1.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (2); M.Wandel (2,5);
D.Graul (2,5); U.Remler (2,5);
C.Karl (2); Ma.Morawe (2,5)

TTC Holzhausen V – SV Borsdorf II 8:8

Nach dem grandiosen und wichtigen 9:7 Auswärtserfolg in Kühren wollte man den Elan auch einen Tag später beim Favoriten in Holzhausen zeigen. Mit einem etwas glücklichen, aber hochverdienten 8:8 Unentschieden gelang dies eindrucksvoll.
Die Gäste, die das Hinspiel klar mit 4:11 verloren hatten, erwischten einen guten Strart. Richter/Böhm setzten sich knapp gegen Gürtler/Jungk durch, während Morawe/Kirmes keinen satz gegen Auris/Krauthahn gewannen, obwohl dies möglich war. Im umkämpftesten Doppel setzten sich Schneeweiß/Baum am Ende knapp mit 13:11 im Entscheidungssatz gegen Zimmermann/Brier durch.
Diese 2:1 Führung baute Burkhard Morawe mit einem überraschenden 3:1 über Auris aus. Ebenfalls etwas überraschend musste sich Frank Richter Gürtler in vier Sätzen beugen. Da der Borsdorfer Mitte nichts zählbares gelang, wechselte die Führung erstmals nach Holzhausen. Auch Volkmar Kirmes, gewohnt kämpferisch, musste nach vier Sätzen gegen Jungk passen. Mit einem hart erkämpften 3:2 über Brier hielt Enrico Baum seine Mannschaft im Spiel.
Der Spitzenmann der Gäste, Richter, bezwang anschließend seinen Angstgegner Auris nach langer Zeit wieder einmal (3:0). Die Spielverluste von Morawe (1:3 gegen Gürtler) und Schneeweiß (0:3 gegen den 12-jährigen Krauthahn) brachten die Borsdorfer in Zugzwang. Der Matchwinner von Kühren, Timo Böhm, der am Vortag seine mit Abstand beste Leistung im Borsdorfer Trikot gezeigt hatte, brachte gegen Zimmermann die ersten beiden sätze trotz klarer Führungen nicht nach Hause. Im 3. Satz führte er erneut hoch und Zimmermann holte erneut auf. Nach einer Auszeit gewann der Borsdorfer 13:11 und zeigte danach sein enormes Potenzial und auch ungewohnten Kampfgeist und besiegte letztlich seinen Gegner und auch seine Nerven. Diese Nerven hatte Baum gegen Jungk nicht, er unterlag 1:3 und vergab im 4. Satz 5 Satzbälle. Doch Kirmes rettete seine Mannschaft mit einem hart umkämpften 3:2 über Brier ins Entscheidungsdoppel. Dieses lief zunächst für Borsdorf, als Richter/Böhm sicher mit 2:0 gegen Auris/Krauthahn führten. Diese stellten sich dann aber besser ein und kamen so zum Ausgleich. In einem hin- und herwiegenden Entscheidungssatz waren am Ende die beiden Borsdorfer die Glücklicheren und gewannen diesen mit 11:8. Die Gäste, die alle 5 Fünfsatzspiele für sich entschieden, feierten diesen Auswärtspunkt wie einen Sieg.

Punkte:

Richter: 2
Morawe: 1
Böhm: 2
Schneeweiß: 0,5
Baum: 1,5
Kirmes: 1

SV Borsdorf 1990 – SV Arzberg – 8:8

Tischtennis – 2.Bezirksliga / Staffel 2

SV Borsdorf 1990 – SV Arzberg – 8:8

Im vorgezogenen Rückspiel gegen Arzberg wollte Borsdorfs 1.Tischtennisherren eine offene Rechnung begleichen, denn auswärts kam man nicht über ein 8:8 hinaus. Doch auch diesmal zeigte sich, dass das Team von der brandenburgischen Grenze ein unbequemer Gegner ist. Am Ende hieß es erneut 8:8-Unentschieden.

Einen in dieser Saison noch nicht erlebten Dämpfer mussten die Gastgeber in den Doppelpartien einstecken. Im 17.Saisonspiel startete „Borsdorf 1“ erstmals mit nur 1:2 Doppeln. Als Sieger gingen nur D.Graul/Wandel von Tisch.

Die Einzel der fünf Stammspieler brachten dann 5:5 Punkte. Falko Graul und der hochgerückte Mario Wandel fanden keine Mittel gegen die Arzberger Nummer 1 (Poser), beide gewannen aber gegen Friemelt. Dietmar Graul überzeugte mit Siegen gegen Kokola und Richter. Uli Remler war mit dem falschen Fuß aufgestanden und ging leer aus. Einen Zähler steuerte Christian Karl gegen Neumann bei.

Volkmar Kirmes, der als Ersatz für Daniel Morawe in die Presche sprang, avancierte völlig überraschend zum Helden des Spiels. Die Nummer 6 der Borsdorfer Reservetruppe wuchs in seinem Match gegen Gutheil über sich hinaus. Nachdem er eine 2:0-Führung aus der Hand gab, sah alles nach einem 2:3 aus. Aber der Zweenfurther mobilisierte alle Kräfte, drehte den Spieß erneut um und gewann den Entscheidungssatz mit 11:8. Im letzten Einzel bezwang er Neumann 3:1 und sicherte dem Team damit das Unentschieden.

Im Schlussdoppel war für D.Graul/Wandel gegen Poser/Friemelt nicht viel zu holen (0:3).

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (1); M.Wandel (1,5);
D.Graul (2,5); U.Remler (0);
C.Karl (1); V.Kirmes (2)

SV Borsdorf 1990 II – SV Wölkau 8:8

In einem Bezirksklassespiel das jeden Superlativ verdient hätten trennten sich Borsdorf II und Wölkau nach 4 ¼ Stunden Spielzeit leistungsgerecht mit 8:8.n Während sich erst zeigen wird, ob das ein Punktgewinn oder -verlust für die Gastgeber war, verweilt Wölkau in gesicherten Feld der Tabelle.
Für den fehlenden Timo Böhm spielte Kreiligaspitzenmann Dominik Pudmensky (3. Herren) und auch Wölkau war gegenüber dem Hinspiel auf 2 Positionen verändert. Im Gegensatz zur Hinrunde, als Borsdorf bereits 5:0 führte und letztlich 9:7 gewann, setzten diesmal die Gäste von Beginn an die Akzente. Sie gewannen überraschend 2 Doppel, gaben ebenso überraschend den Punkt ihres Spitzendoppels ab. In diesem Spiel wuchsen Morawe/Kirmes über sich hinaus und bezwangen Gräfe/Hendel 3:2.
Diesen Fünfsatzerfolg standen 4 Siege der Gäste im Entscheidungssatz in der ersten Runde gegenüber.
So führte Wölkau 6:3 und die Borsdorfer standen mit dem Rücken zur Wand.
Der immernoch gehandicapte Frank Richter mit einem sowohl spielerisch als auch kämpferisch herausragenden Sieg über Top 3 Spieler und Ex Borsdorfer Mario „Hektor“ Gräfe und Kapitän Burkhard Morawe, der gegen Hendel seine Negativserie (11 verlorene Einzel in Folge) mit einem 3:2 beenden konnte, zeigten ihrer Mannschaft den Weg Richtung Punktgewinn. Enrico baum krönte seine starke leistung mit seinem 2. Punkt, er ließ Dautz keine echte Chance. In einem der denkwürdigsten Saisonspiele musste der bis an die Grenzen gehende Karsten Schneeweiß seinem Gegner Leimbach beim 14:16 im 5. Satz gratulieren und kassierte seine 4. Fünfsatzniederlage in Folge. Volkmar Kirmes zeigte sich von seiner vermeidbaren niederlage aus dem ersten einzel gut erholt und bezwang Blache-Wegner glatt. Ersatzmann Pudmensky, der diesem Gegner überraschend mit 2:3 unterlegen war, stand auch gegen Ersatzspieler Mehlei zu Beginn völlig neben sich. Erst beim 0:2 und 4:8 Rückstand besann er sich auf sein Spiel, machte kaum noch Fehler und brachte Borsdorf mit 8:7 in Führung.
Zusammen mit seinem Doppelpartner aus früheren Tagen, Frank Richter, hatte er es nun in der Hand, den nicht mehr erwarteten Sieg an die parthe zu holen. Das dies nicht gelang lag an einem Ex-Borsdorfer; der in diesem Entscheidungsdoppel überragende Gräfe setzten mit einem seiner unnachahmlichen Vorhandtopspins den Schlusspunkt unter eine Partie, an die beide Seiten noch lange denken werden.

Punkte:

Richter: 2
Morawe: 1,5
Schneeweiß: 0
Baum: 2
Kirmes: 1,5
Pudmensky: 1

Leutzscher Füchse V – SV Borsdorf 1990 – 6:9

Tischtennis – 2.Bezirksliga / Staffel 2

LTTV Leutzscher Füchse V – SV Borsdorf 1990 – 6:9

Im Kampf um Tabellenplatz 2 der 2.Bezirksliga duellierte sich Borsdorfs ‚Erste’ mit der ‚Fünften’ aus Leutzsch. Die Leipziger Gastgeber, die oft in wechselnden Aufstellungen antreten, boten ihre sechs stärksten Leute auf. Die Muldentaler fuhren mit Karsten Schneeweiß (für Uli Remler) in die Stadt, ließen sich nicht beeindrucken, siegten 9:6 und sicherten Rang 2.

Nach den Doppeln lag Borsdorf wie gewohnt in Front. D.Graul/Wandel hatten Diersch/Welskopf beim 3:1 im Griff. F.Graul/Karl mussten Zjazev/Klas nach vier Sätzen den Vortritt lassen. Im 3.Doppel spielten Morawe und Schneeweiß erstmals zusammen, harmonierten auf Anhieb und wiesen Braun/Petersen 3:0 in die Schranken.

Spielentscheidend waren die vier Einzelpunkte des mittleren Paarkreuzes. Hier konnten Mario Wandel und Dietmar Graul überraschend klar gegen Welskopf punkten. Gegen Zjazev lieferten beide einen Fünfsatzkrimi. Senior Graul siegte nach vielen Führungswechseln dank seines sicheren Abwehrspiels. Mario Wandel war nach zwei erfolgreichen Sätzen völlig von der Rolle und lag plötzlich im Entscheidungssatz mit 5:10 hinten. Danach gelang ihm mit dem Mut der Verzweiflung alles und er drehte den Spieß noch einmal um.

Unten blieben Christian Karl und Karsten Schneeweiß gegen Petersen und Klas ohne Erfolg. Oben machte Daniel Morawe zwei Fünfsatzspiele, unterlag Braun, bezwang aber Diersch. Falko Graul ging zweimal als Sieger vom Tisch.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (2); D.Morawe (1,5);
M.Wandel (2,5); D.Graul (2,5);
C.Karl (0); K.Schneeweiß (0,5)

SV Borsdorf 1990 – TSV Rackwitz – 7:9

Tischtennis – 2.Bezirksliga / Staffel 2

SV Borsdorf 1990 – TSV Rackwitz – 7:9

Im Spitzenspiel der 2.Bezirksliga empfing Borsdorfs „Erste“ den Tabellenführer aus Rackwitz. Diese standen vorm Spiel schon als Aufsteiger fest, dennoch wollte man sich für die 7:9-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Nach vier Stunden endete das ansehnliche Tischtennismatch denkbar unglücklich für die Muldentaler. Obwohl man unterm Strich drei Sätze besser war als die Nordsachsen, stand erneut ein 7:9 zu Buche.

Ihren Status als beste Doppelmannschaft untermauerten die Gastgeber auch diesmal. Morawe/Remler siegten gegen Malecha/T.Berger gleichermaßen klar 3:0, wie D.Graul/Wandel gegen Pröger/Katschemba. Einen 50-minütigen Kampf lieferten sich F.Graul/Karl mit D.Berger/Rogge. Schließlich hieß es aus Borsdorfer Sicht 2:3 (+10,-10,-12,+8,-17).

Von sechs Paarungen der ersten Einzelrunde gingen gleich fünf bis zum Entscheidungssatz. Im Oberhaus gewann Falko Graul die „Materialschlacht“ gegen Malecha, Daniel Morawe scheiterte am besten Spieler der Liga (D.Berger). In der Mitte brachte Mario Wandel eine 2:0-Führung gegen Rogge nicht nach Hause, aber Dietmar Graul punktete gegen Pröger. Das 3:2 im Unterhaus ging an Uli Remler (Katschemba). Christian Karl machte es kurz; er schlug T.Berger überraschend klar 3:0. Zischenstand 6:3.

Im Spiel der beiden Einser unterlag Falko Graul gegen D.Berger 1:3. Am zweiten Tisch spielte Daniel Morawe taktisch klug gegen Malecha, unterlag aber 2:3. An Brett 3 verlor Mario Wandel ebenso klar gegen Pröger, wie Dietmar Graul an Brett 4 gegen Rogge gewann. Dieser Sieg des Seniors sollte aber der einzige in Runde 2 bleiben. An den Tischen 5 und 6 folgten zwei weitere Fünfsatzniederlagen für Borsdorf (U.Remler – T.Berger, C.Karl – Katschemba).

Beim Stand von 7:8 zogen Morawe/Remler ins Schlussdoppel gegen D.Berger/Rogge. Im vierten Satz hatte das Borsdorfer Doppel drei Matchbälle zum Unentschieden, verwandelte aber keinen. Am Ende stand zum siebenten Mal ein 2:3 im Formular. Endstand 7:9 (36:33).

Punkte für Borsdorf:
F.Graul (1); D.Morawe (0,5);
M.Wandel (0,5); D.Graul (2,5);
U.Remler (1,5); C.Karl (1)