1.Herren: SV Borsdorf 1990 – SG Clara Zetkin Leipzig II – 9:6

 

 Tischtennis – 2.Bezirksliga

 SV Borsdorf 1990 – SG Clara Zetkin Leipzig II – 9:6

 Nach dreiwöchiger Ferienpause griffen Borsdorfs Tischtennisherren in der 2.Bezirksliga wieder an. Zu Gast war der Tabellenführer, die Zweite Mannschaft des aufstrebenden Leipziger Vereins „Clara Zetkin“. Erstmals in dieser Saison mit allen sechs Stammspielern angetreten, triumphierte die 1.Herren der Muldentaler mit 9:6.

 Im Doppel überließ man den Leipzigern zwei von drei Zählern. Nur Morawe/Remler siegten gegen Scherf/Erdmann. Graul/Karl (Orgass/Weitzel) und Wandel/Richter (Heber/Kolloch) konnten nicht überzeugen.

 Anschließend blieben drei Borsdorfer in ihren Einzeln ungeschlagen. Falko Graul bezwang im oberen Kreuz sowohl Scherf als auch Orgass in je vier Sätzen. Frank Richter und Christian Karl holten im Unterhaus alle Punkte gegen Erdmann und Kolloch. Je einem Punkt trugen Daniel Morawe (Orgass) und Mario Wandel (Heber) bei. Uli Remler fand diesmal nicht zu seinem Spiel.

Punkte für Borsdorf:
F.Graul 2 ; D.Morawe 1,5 ;
M.Wandel 1 ; U.Remler 0,5 ;
F.Richter 2 ; C.Karl 2

 

1.Herren: LSV Mörtitz – SV Borsdorf 1990 – 10:5

Tischtennis – 2.Bezirksliga 

LSV Mörtitz – SV Borsdorf 1990 – 10:5

 Zum ersten Auswärtsspiel reiste Borsdorfs erste Herren ersatzgeschwächt nach Mörtitz. Die Stammkräfte Daniel Morawe und Uli Remler wurden durch Marcus Morawe (2.Herren, Kreisunion) und Burkhard Morawe (3.Herren, 1.Kreisliga) ersetzt.

 Als Vater-Sohn-Duo spielten sie im dritten Doppel gegen Wutzke/Witzke und mussten sich dort 1:3 geschlagen geben. Ebenfalls 1:3 unterlagen Wandel/Richter gegen Wand/Glatte. Überraschend und unnötig verloren auch Graul/Karl gegen Hendel/Geißler (2:3), womit die Borsdorfer ohne Punkt in die Einzel gingen.

 Dort zitterte sich Falko Graul zum Fünfsatzsieg über Hendel, um später Wend recht deutlich gegen Wend zu gewinnen. Mario Wandel punktete im Oberhaus mit seinen gefährlichen Aufschlägen gegen Wend, musste aber gegen Noppenspieler Hendel passen.

 Frank Richter und Christian Karl holten im mittleren Kreuz je einen Zähler. Richter hatte gegen Glatte im fünften Satz die besseren Nerven. Karl vergab mehrere Matchbälle im vierten Durchgang, um schließlich auch im fünften zu siegen. In umgekehrter Aufstellung gingen beide Zähler an die Nordsachsen.

 Im Unterhaus kamen Marcus und Burkhard Morawe in drei von vier Spielen in den Entscheidungssatz, konnten aber keinen Punkt ergattern. Die 5:10-Niederlage war somit gerechtfertigt.

 Punkte für Borsdorf:
F.Graul 2 ; M.Wandel 1 ;
F.Richter 1 ; C.Karl 1 ;
M.Morawe 0 ; B.Morawe 0

 

1.Herren: SV Borsdorf 1990 – SV Rotation Süd Leipzig IV – 10:5

Tischtennis – 2.Bezirksliga

 SV Borsdorf 1990 – SV Rotation Süd Leipzig IV – 10:5

 

 Borsdorfs erste Tischtennisherren startete am Wochenende in die neue Saison. Mit den gleichen Akteuren in der gleichen Liga peilt man auch diesmal einen der oberen Tabellenplätze der 2. Bezirksliga an.

 Gegen die vierte Mannschaft von Rotation Süd, welche aus der Bezirksklasse aufgestiegen war, musste Daniel Morawe ersetzt werden. Mit Tim Glomsda (2.Herren) siegte man 10:5. Fast hätte es den perfekten Start mit drei Doppeln gegeben. Die Stammdoppel Graul/Karl und Wandel/Richter siegten problemlos. Die Paarung Remler/Glomsda musste sich im fünften Satz mit 10:12 gegen Ronczka/Zabel geschlagen geben.

 Im Einzel überzeugten die Muldentaler von Position eins bis vier. Im vorderen Paarkreuz tat sich Falko Graul gegen Lesser schwer, siegte aber 3:2. Mario Wandel bezwang ihn 3:1. Gegen Hort, senior gewannen beide locker. Uli Remler lag im Mittelkreuz gegen Ronczka 0:2 hinten, bevor er zu seinem Spiel fand. Danach gab er keinen Satz mehr ab, siegte also 3:2 und später 3:0 gegen Hort, junior. Frank Richter punktete gegen beide nach vier Sätzen.

 Unten gaben die Borsdorfer alle vier Zähler ab. Christian Karl war der Trainingsrückstand gegen Hartwich und Zabel deutlich anzumerken. Tim Glomsda machte seine Sache gut, hatte aber keine echte Siegchance.

 Punkte für Borsdorf:
F.Graul 2,5 ; M.Wandel 2,5 ;
U.Remler 2 ; F.Richter 2,5 ;
C.Karl 0,5; T.Glosmada 0

 

Bezirkspokal (1.Herren)

Tischtennis – Bezirkspokal

Zur Vorrunde des Bezirkspokals gingen Uli Remler, Frank Richter und Christian Karl ins Rennen. Gegen zwei Teams aus der 1. Bezirksliga (Markkleeberg, Leutzsch V) und ein Team aus der Bezirksklasse (Lindenau) spielte man im Modus Jeder gegen Jeden.

 Die favorisierten Leutzscher blieben ohne Niederlage und zogen somit in die Endrunde ein. Borsdorf konnte beim 0:4 nur einen Satz gewinnen. Karl unterlag Müller 1:3. Richter und Remler verloren gegen Heidrich und Falk im Einzel und Doppel je 0:3.

 Anders herum lief es gegen Blau-Weiß Lindenau. Gegen Jänicke, Hoffmann und Wegner gaben sich die Muldentaler keine Blöße und siegten 4:0.

 Ein spannendes Match gab es gegen Markkleeberg. In der ersten Einzelrunde zog Richter gegen Laux den Kürzeren. Remler zeigte gegen Rose seine beste Leistung und ging nach fünf Sätzen als Sieger vom Tisch. Karl bezwang Back ebenfalls 3:2. Das einzige Doppel war richtungweisend und hochklassig. Remler/Richter distanzierten Laux/Rose 3:1. Danach musste auch Remler dem Markkleeberger Spitzenspieler Laux gratulieren. Richter besorgte gegen Back den 4:2-Siegpunkt.

 Punkte für Borsdorf:
U.Remler 3 ; F.Richter 2,5 ; C.Karl 2,5

 

Steffi Zibis gewinnt RLT 2

Heute fand das Bezirks-Ranglistenturnier (RLT 2) der Damen statt, an welchem Steffi Zibis seit einigen Jahren regelmäßig teilnimmt. Im System „jede gegen jede“ kämpften acht Damen um drei Aufstiegsplätze zur nächsthöheren Ebene (Qualifikationsturnier zum RLT1).

Die Borsdorferin konnte von sieben Spielen sechs für sich entscheiden. Nur gegen die Wurzenerin Mühlner unterlag sie knapp in fünf Sätzen. Da diese aber auch eine Niederlage kassierte, entschied das bessere Satzverhältnis über die Platzierung. Mit 6:1 Spielen und 20:8 Sätzen konnte sich Steffi Zibis erstmals Platz 1 der RL2 sichern.

  1. Zibis, Borsdorf
  2. Mühlner, Wurzen
  3. Langer, Markkleeberg
  4. Kuschke, Wurzen
  5. Scheuring, Wurzen
  6. Funke, Markkleeberg
  7. Rockmann, Leutzsch
  8. Adolph, Wurzen

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37. deutsche Einzelmeisterschaften der Senioren in Kassel

Bereits zum 7. Mal konnte sich das Tischtennisurgestein Dietmar Graul (72 Jahre) für die deutschen Meisterschaften der Senioren qualifizieren. Im hessischen Kassel startete der Borsdorfer aufgrund seines hohen QTTR-Wertes auf Setzplatz 7 der Altersklasse Ü70. Trotzdem erwischte er im Einzel eine sehr schwierige Vorrundengruppe, die sehr ausgeglichen besetzt war. Nach der Papierform konnte Jeder Jeden schlagen und die vier Spieler setzten dies auch in die Tat um. Graul bekam es im ersten Spiel mit A. Wolff (westdeutscher TTV) zu tun. Ihm war er bereits früher einmal unterlegen und auch diesmal konnte er nur den ersten Satz für sich entscheiden, bevor sein Gegner ins Spiel fand und 3:1 siegte. Gegen den späteren Gruppenzweiten R. Fella (ByTTV) hatte er keine Probleme und gewann glatt mit 3:0. Gegen den sehr unangenehmen spielenden Hessen J. Warlies tat sich Graul schwer und gewann nur einen Satz. Damit belegte er in seiner Gruppe aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses den 4. Platz.

Dieses etwas unglückliche Ausscheiden im Einzel spornte den Muldentaler umso mehr an. Im Mix trat er zum ersten Mal mit W. Klemm (Dresden-Trachenberge) an den Tisch. Nach einem souveränen 3:1 Erfolg über die Württemberger Göttel/ Klugmann gingen sie im Achtelfinale gegen Köver/Warlies 1:0 und 8:4 in Führung. Diese gaben sie aber genau wie das ganze Spiel trotz Siegchancen aus der Hand.

Mit einigen Ambitionen startete Graul dann mit seinem langjährigen Partner Günther Fraunheim (SV Kubschütz früher MSV Bautzen 04) in den Doppelwettbewerb. Gegen Fella/Merk hatten sie schon beim 0:2 Rückstand das frühzeitige Ausscheiden vor Augen, spielten dann aber von Satz zu Satz sicherer und gewannen schließlich dieses äußerst schwere Auftaktspiel (J. Merk war schon Deutscher- und Europameister im Seniorendoppel)  mit 3:2. Im Viertelfinale wartete mit P. Fähnrich ein ehemaliger DDR-Nationalspieler und mehrmaliger DDR Meister in den Mix- und Doppelwettbewerben. An der Seite seines Partner A. Müller (TTVSH) machte er den Sachsen das Leben schwer, konnte aber den 3:1 Erfolg der beiden dennoch nicht verhindern. Die ersehnte Medaille bereits sicher, trafen sie im Halbfinale auf den späteren Einzelsieger R. Abbel und seinen Partner K. Schmitz (HeTTV). Auch hier war es das erwartet hart umkämpfte Spiel und auch hier setzten sich Graul/Fraunheim am Ende relativ sicher mit 3:1 durch. Im Finale der deutschen Meisterschaften warteten mit R. Stephan und P. Theillout ein besonders schwerer Brocken. Der Leipziger Stephan knüpfte auch nach der Wende nahtlos an seine Erfolge aus DDR-Zeiten an und ist bei dieser Meisterschaft als Nummer drei ins Rennen gegangen. Aus unzähligen Spielen sowohl gegen Graul, als auch gegen Fraunheim kennt er die beiden Abwehrspieler bestens und gilt zudem auch als Spezialist gegen diese Spielweise. Gemeinsam mit seinem Partner Theillout vom Westdeutschen Tischtennisverband machte er sich diesen Umstand zu nutzen und ließ Graul/Fraunheim beim 3:0 nicht wirklich eine Siegchance.

Mit dieser Silbermedaille erfüllte sich Dietmar Graul einen langersehnten Traum. Seine erste Medaille bei deutschen Meisterschaften der Senioren wird einen würdigen Platz in der großen Sammlung seiner langjährigen Erfolge einnehmen.