Zum letzten Spiel der Hinrunde in der Bezirksliga Damen empfingen die Borsdorferinnen die „Wundertüte“ aus Leipzig. Die Spielstärke der Leutzscherinnen ist aufgrund ihrer Vielzahl von Spielerinnen schwer einzuschätzen. Daher ging man ohne Erwartungen in diese Partie. Das am Ende ein 8:6 Erfolg raussprang, ließ die Randmuldentalerinnen jubeln.
Die Doppel verliefen ausgeglichen. Zibis/Groß bekamen es mit Antonijevic Mikic/Binner zu tun. Trotz guter Spielweise hatten sie gegen die starken Gegnerinnen keine Chance. Liebelt/Seifarth machten gegen Naumann/Uebe ein gutes Spiel und siegten sicher mit 3:0.
Die erste Einzelrunde verlief verheißungsvoll für die Gastgeberinnen. Stefanie Zibis, Christin Groß und auch Anett Seifarth konnten ihre Spiele gegen Naumann, Binner bzw. Uebe gewinnen. Lediglich Romy Liebelt verlor gegen die stark spielende Antonijevic Mikic.
In der zweiten Runde traf dann Zibis auf die Serbin, die 1994 für ihr Land an der EM teilnahm. Ein Satzgewinn blieb der Borsdorferin unglücklich versagt (-13, -10, -8). Etwas überraschend war dann die Niederlage von Liebelt gegen Naumann. Taktisch nicht richtig eingestellt und auch nicht voll konzentriert verlor sie 0:3. Wenigstens das untere Paarkreuz konnte einen Punkt aus der zweiten Runde mitnehmen. Hier gewann Groß 3:0 gegen Uebe. Seifarth zeigte gegen die amtierende U15 Bezirksmeisterin Binner eine gute Leistung, konnte aber nur Satz eins gewinnen.
Vor der letzten Runde stand es daher 5:5 und bei den Borsdorferinnen kam die Angst der dritten 6:8 Niederlage in Folge auf. Groß hatte wie erwartet Antonijevic Mikic wenig entgegenzusetzen (0:3). Doch Zibis und Liebelt konnten ihrer Favoritenrolle gegen Uebe und Binner gerecht werden und das Unentschieden für ihre Mannschaft sichern. Anett Seifarth hatte aber was dagegen. Die Nummer vier des Gastgebers zeigte sich ungewohnt nervenstark und fegte die Nummer zwei der Gäste, Naumann, 3:0 vom Tisch und war damit an diesem Tag stärkste Borsdorferin.
Punkte:
Zibis 2
Liebelt 1,5
Groß 2
Seifarth 2,5