TTV 1948 Hohndorf II – SV Borsdorf 1990 8:2
Der erste Doppelspieltag für die Borsdorfer Tischtennisdamen in der Landesliga führte sie zunächst nach Hohndorf in die Nähe von Zwickau. Zibis/Hösel blieben gegen S. Rittig/Edelmann erwartungsgemäß chancenlos, erkämpften Liebelt/Graul mit einem 3:2 über I. Rittig/Seifert den ersten Doppelpunkt für die Borsdorferinnen in der Landesliga.
Die erste Einzelrunde ging komplett an die favorisierten Gastgeberinnen. Während Stefanie Zibis, Romy Liebelt und Anett Graul jeweils nach vier Sätzen ihren Gegnerinnen gratulieren mussten, gelang es Jana Hösel nach ausgeglichenem Spielverlauf gegen I. Rittig in den Entscheidungssatz zu gelangen. In diesem glich sie nach 5:8 Rückstand zum 8:8, musste nach einer Auszeit ihrer Gegnerin aber dann letztlich passen.
Kapitän Zibis steuerte den zweiten und letzten Punkt für die Gäste bei. Im Spitzeneinzel gegen S. Rittig zeigte sie sich von ihrer besten Seite und bezwang die routinierte Hohndorferin souverän mit 3:1. Die anderen drei Partien waren klare Angelegenheiten für die Erzgebirglerinnen, die damit das Spiel mit 8:2 für sich entschieden.
Post SV Plauen – SV Borsdorf 1990 8:3
Im Anschluss fuhren die Borsdorferinnen ins 50 km entfernte vogtländische Plauen. Dort gab es zunächst den selben Spielverlauf. Erneut blieben Zibis/Hösel gegen Doppel Nummer eins Hryzakova/Pflug ohne Satzgewinn, während Liebelt/Graul erneut im fünften Satz erfolgreich waren. Gegen Wölfel/Petzold fanden sie erst im dritten Satz zu ihrem Spiel, ließen ihren Gegnerinnen dann aber keine Chance mehr.
In der ersten Einzelrunde zeigte Romy Liebelt ein gutes Spiel gegen die tschechische Spitzenspielerin Hryzakova, konnte sie aber nur im ersten Satz überraschen (1:3). Erfolgreicher war Stefanie Zibis. Nach 0:2 Satzrückstand steigerte sie sich und bezwang Wölfel in den nächsten drei Sätzen klar. Jana Hösel konnte bei ihrer 0:3 Niederlage gegen Pflug nur in einem Satz mithalten. Anett Graul hingegen gewann gegen Petzold Satz eins, verlor Satz zwei und drei erst unglücklich in der Verlängerung, bevor ihr Widerstand im vierten Satz gebrochen war.
In der zweiten Runde gingen die Spiele im oberen Paarkreuz über die volle Distanz. Im Spitzeneinzel traf Zibis auf Alena Hryzakova, die in den letzten Jahren schon mehrmals die Einzelauswertung der Landesliga gewann. Überraschend behielt die Borsdorferin am Ende knapp die Oberhand und gewann am Ende mit 11:8 im Entscheidungssatz. Genauso stark, aber nicht so erfolgreich war Liebelt gegen Wölfel. Nach 0:2 Satzrückstand kämpfte sie sich in den entscheidenden Satz, konnte diesen aber nicht nach Hause bringen. Während Graul nicht die geeigneten Mittel gegen die stark aufspielende Pflug fand, zwang Hösel ihre Gegnerin Petzold in den 5. Satz und musste trotzdem erneut als Verliererin vom Tisch.
2:0 nach Sätzen in Führung gehend und 9:7 im dritten führend hatte Zibis ihren dritten Punkt schon vor Augen. Ihrer Plauener Gegnerin Pflug gelang es aber, sich derart zu steigern, dass sie nicht nur den dritten Satz drehte, sondern dann auch die Sätze 4 und 5 relativ sicher für sich entschied und damit den 8:3 Sieg für ihre Mannschaft perfekt machte.
Die erneut etwas zu hoch ausgefallene Niederlage brachte den Borsdorferinnen auf der 160 km langen Rückfahrt die Erkenntnis, dass man in der Landesliga durchaus mithalten kann aber man noch etwas Erfahrung braucht, um diese auch in Punkte umzusetzen.
Punkte:
Zibis 3
Liebelt 1
Graul 1
Hösel 0