Auch am 2. Spieltag musste die Borsdorfer Damenmannschaft auswärts bei einem Favoritenteam für den Bezirksmeistertitel antreten. Gegen die 2. Mannschaft der TSG Markkleeberg, die aufgrund des Landesligaaufstieges ihrer 1. Mannschaft personell umgestellt wurde, ging es für die Gäste darum, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Dies gelang bei den Doppeln noch nicht, sowohl Seifarth/Schmidt-Petersen gegen Scheinert, J./Scheinert, S. als auch Zibis/Groß gegen Rudzik/Schröder verloren 3:0.
Aber schon die erste Einzelrunde im oberen Paarkreuz brachte den ersten Punkt. Steffi Zibis, bisher sieglos gegen Jaqueline Scheinert, konnte diesmal in einem hart umkämpften und hin und her wogenden Spiel den Entscheidungssatz recht deutlich für sich entscheiden. Christin Groß war gegen die Nummer 1 der gastgeber, Rudzik, bisher immer chancenlos, hielt diesmal gut mit und war nah dran an einem Satzgewinn. Im unteren Paarkeuz zahlten die Bezirksligaunerfahrenen Borsdorfer Anett Seifarth und Anne Schmidt-Petersen gegen Schröder bzw. Scheinert, S. Leergeld.
Im Spitzeneinzel der zweiten Runde traf Zibis auf die frühere Nummer 1 der 1. Mannschaft, Heike Rudzik. Nach ihrem Erfolg in der ersten Runde befreit aufspielend, gelang es ihr 2:0 in Führung zu gehen. Gegen die äußerst unortodox spielende Markkleebergerin vergab der Borsdorfer Mannschaftskapitän im dritten und vierten Satz 3 Punkte Vorsprünge, musste den Satzausgleich hinnehmen und hatte im 5. Nicht mehr viel zum zusetzen. Ebenfalls ein sehr gutes Spiel zeigte Groß gegen Scheinert, J. Immerwieder Satzrückstände aufholend erreichte sie den 5. Satz, blieb in diesem jedoch immer im Rückstand und konnte das Spiel nicht nach Hause fahren.
Verbessert gegenüber ihrem ersten Einzel zeigte sich Seifarth gegen Mutter Scheinert. Sie unterlag zwar 0:3, hielt aber 2 Sätze lang gut mit und hatte beim 12:14 im 2. Satz durchaus die Chance, den Satz für sich zu entscheiden. Schmidt-Petersen ging gegen Schröder 2:0 in Führung, verspielte diese jedoch etwas leichtfertig und musste dann im 5. Satz alles geben um den 2. Borsdorfer Punkt zu sichern.
Das Spiel war beim Stand von 8:2 vor der dritten Rund bereits entschieden, die Borsdorfer nutzten die letzte Runde zur Resultatsverbesserung. Gegen ihre Angstgegnerin Scheinert, S. gelang Zibis, taktisch gut eingestellt, ein nicht selbstverständlicher 3:1 Erfolg. Eines ihrer besten Spiele im Borsdorfer Trikot zeigte die Nummer 2, Groß, gegen Schröder. Ruhig, souverän und überlegt agierend geriet in keinem der drei Sätze wirklich in Gefahr. Im unteren Paarkreuz gelang an Schmidt-Petersen noch ein Satzgewinn gegen Scheinert, J.
Am Ende gab es die erwartete Auswärtsniederlage, das Resultat jedoch viel besser als gedacht aus.
Punkte:
Zibis 2
Groß 1
Seifarth 0
Schmidt-Petersen 1