SV Borsdorf 1990 – Post SV Plauen 2:8

Zum Punktspiel in der Landesliga konnten die Tischtennisdamen des SV Borsdorf gegen die favorisierten Gäste aus Plauen nicht in Stammformation antreten. Für Romy Liebelt kam Christin Richter zum Einsatz und für Jana Hösel spielte Anne Schmidt-Petersen das erste Mal in der Landesliga auf.
Die taktisch aufgestellten Doppel verliefen „planmäßig“ mit 1:1. Graul/Schmidt-Petersen hielten gegen das Einserdoppel aus Plauen gut mit, für einen Satzgewinn reichte es aber nicht. Zibis/Richter lagen gegen Wölfel/Petzold bereits 0:2 und 7:9 hinten, bevor eine Auszeit die Wende brachte. Nicht nur Satz drei konnten die beiden Dienstältesten Borsdorferinnen drehen, sondern auch das ganze Spiel und erkämpften sich damit ihren ersten Landesligadoppelpunkt im dritten Spiel.
Stefanie Zibis erwischte keinen guten Tag, sie verlor sowohl gegen Pflug (0:3), als auch gegen Hryzakova (1:3). Anett Graul, die ins obere Paarkreuz aufrücken musste, war mit dieser Aufgabe noch ein wenig überfordert und blieb gegen diese beiden Spielerinnen ohne Satzgewinn. Christin Richter konnte als einzige Borsdorferin auch im Einzel überzeugen. Gegen Petzold gewann sie die ersten zwei Sätze deutlich und ließ sich auch durch einen Rückstand im dritten Satz nicht aus der Ruhe bringen, sondern holte diesen auf und gewann somit mit 3:0. Gegen Wölfel gestaltete sie die ersten drei Sätze ausgeglichen, konnte davon aber leider nur einen für sich entscheiden. Im vierten Satz hatte die Plauenerin dann zu oft eine Antwort auf die Top Spins von Richter und gewann diesen mit 11:5. Anne Schmidt-Petersen schlug sich bei ihrem ersten Einsatz in der Landesliga tapfer. Gegen Wölfel fand sie nicht ins Spiel, gegen Petzold konnte sie dann immerhin den dritten Durchgang für sich entscheiden. Im nächsten Spiel am kommenden Samstag muss sich das Tabellenschlusslicht gegen die nur zwei Plätze vor ihnen liegende Mannschaft des SV Rotation Süd Leipzig behaupten.
Punkte:

Zibis 0,5
Graul 0
Richter 1,5
Schmidt-Petersen 0

SV Borsdorf 2 – TTC Holzhausen 6

Die Zweite des SV Borsdorf musste sich in der Tischtennis-Bezirksklasse erneut mit 6:9 geschlagen geben. Nach den Doppeln führten die Gäste aus Holzhausen 2:1. Nur D.Graul/M.Morawe konnten mit 3:0 gegen Ranniger/Das gewinnen. Die erste Einzelrunde verlief in allen drei Paarkreuzen ausgeglichen. Im oberen PK gewann Dietmar Graul 3:0 gegen T.Gürtler, Marcus Morawe verlor 1:3 gegen R.Weiße. Im mittleren PK schlug Burkhard Morawe M.Ronniger 3:2, während Karsten Schneeweiß 0:3 gegen S.Jungk verlor. Im unteren PK machte Simon Lokaiczyk den Punkt mit 3:0 gegen U.Das. Johann Härtig verlor 1:3 gegen K.Eife. Da in der zweiten Einzelrunde nur noch zwei Siege folgten, war das erhoffte Unentschieden nicht mehr möglich. Graul und Schneeweiß gewannen jeweils 3:2 gegen Weiße bzw.Ranniger. Borsdorf belegt weiterhin den vorletzten Platz 9 mit 4:24 Punkten.

Punkte Borsdorf:D.Graul 2,5; M.Morawe 0,5
K.Schneeweiß 1, B.Morawe 1
S.Lokaiczyk 1; J.Härtig 0

SV Borsdorf 1990 – TSG Markkleeberg 1903 1:4

Zur Bezirkspokalendrunde des Landesligapokals schlugen die Borsdorfer Tischtennisdamen in den heimischen Hallen gegen die TSG Markkleeberg auf. Die favorisierten Gäste traten in Bestbesetzung an, während die Gastgeberinnen auf ihre Nummer zwei, Romy Liebelt, verzichten mussten. Das Ziel lautete daher, die „0“ zu verhindern. Gespielt wird im System des modernen Swaythling-Cups, in welchem zuerst drei Einzel, dann ein Doppel und dann nochmal drei Einzel vorgesehen sind. Der vierte Punkt einer Mannschaft ist zugleich der Siegpunkt.
In der ersten Einzelrunde traf zunächst Kapitän Stefanie Zibis auf ihre Angstgegnerin Neumann, welche sie in der Vergangenheit nie bezwingen konnte. Nach einem recht kuriosem Spielverlauf (3, -2, 5,-7) musste der fünfte Satz die Entscheidung bringen. In diesem führte die Borsdorferin bereits 8:4, doch die Markkleebergerin gab nicht auf und kämpfte sich wieder heran. Beim Stand von 9:9 konnte sich Zibis allerdings auf ihre Nerven verlassen und machte die folgenden zwei Punkte. Christin Richter traf auf die Nummer eins der Gäste, Langer. Trotz einiger schöner Top Spins blieb Richter ein Satzgewinn verwehrt, da die routinierte Markkleebergerin meist eine Antwort darauf wusste. Das dritte Einzel bestritt Anett Graul gegen Funke. Der erste Satz ging knapp an die Nummer drei der Gäste, den zweiten gestaltete sie dann klarer. Allerdings ließ sich Graul nicht so leicht abkochen und zeigte mit einem 11:3 im dritten Satz ihr Können. Dies konnte sie dann aber im vierten Satz nicht konsequent durchsetzen und verlor so mit 1:3.
Beim Stand von 1:2 aus Borsdorfer Sicht ging es dann ins Doppel. Dies war eine klare Angelegenheit für die Gäste. Zibis/Richter fanden gegen Langer/Neumann nie richtig in Spiel (-4, -7, -6).
Die zweite und letzte Runde begann mit dem Spitzeneinzel Zibis gegen Langer. Nach umkämpften vier Sätzen ging es ging es in den Entscheidungssatz. In diesem hatte die Borsdorferin allerdings nicht mehr viel, was sie der Markkleebergerin entgegen halten konnte, sodass dieser Satz mit 4:11 verloren ging und die Gäste mit 4:1 den Pokal gewannen.
Punkte:

Zibis 1
Richter 0
Graul 0

SV Borsdorf 1990 – SG Aufbau Chemnitz 6:8

Zum ersten Heimspiel in der Rückrunde der Landesliga empfingen die Borsdorfer Tischtennisdamen den Tabellendritten vom SG Aufbau Chemnitz. Das Ziel lautete, mindestens das Hinspielergebnis (2:8) zu erreichen. Dass sich am Ende so ein Drama entwickelt, damit hatte vorher keiner gerechnet.
Die Doppel verliefen wie geplant. Zibis/Hösel stellten sich dem stärkeren Doppel der Gäste, Freyer/Hahn und verloren 0:3. Liebelt/Graul standen dem Doppel Roch/Zenisek gegenüber und wurden ihrer Favoritenrolle in einem umkämpften Spiel am Ende mit 11:5 im Entscheidungssatz gerecht.
Auch in der ersten Einzelrunde wurden die Punkte geteilt. Stefanie Zibis und Anett Graul gewannen beide ungefährdet gegen Hahn bzw. Zenisek. Romy Liebelt machte gegen Freyer ein gutes Spiel, erkämpfte sich Satz eins und drei jeweils in der Verlängerung. Am Ende musste sie aber ihrer Gegnerin nach fünf Sätzen gratulieren. Jana Hösel hatte gegen Roch keine wirkliche Chance.
Auch in die zweite Runde endete Unentschieden. Diesmal gingen die Spiele von Zibis (gegen Freyer) und Graul (gegen Roch) beide klar an die Chemnitzerinnen. Liebelt kämpfte sich nach einem 0:2 Satzrückstand gegen Hahn in den Entscheidungssatz, behielt auch in diesem die Oberhand und siegte am Ende verdient mit 11:8. Hösel spielte gegen Zenisek zunächst sicher auf. Nach der 2:0 Führung wurde ihre Nervosität aber immer größer und so gab sie Satz drei nach einer 10:6 Führung noch aus der Hand. In Satz vier konnte sie sich dann aber wieder steigern und gewann diesen am Ende klar mit 11:5. Damit stand es vor der letzten Runde 5:5 und der Traum des ersten Punktes rückte in greifbare Nähe. Graul und Hösel machten gegen Freyer bzw. Hahn zwar beide ein gutes Spiel, konnten die Chemnitzerinnen aber nicht wirklich gefährden. So lagen die Hoffnungen der Borsdorfer auf dem oberen Paarkreuz. Liebelt hatten gegen Zenisek zunächst ihre Schwierigkeiten, konnte sich aber nach verlorenem ersten Satz steigern und machte sich mit dem 3:1 Erfolg und damit ihrem zweiten Einzelpunkt selber ein schönes Geburtstagsgeschenk. Das Spiel Zibis gegen Roch sollte also die Entscheidung bringen. Der erste Satz ging klar an die Chemnitzerin, die in der Einzelauswertung an zweiter Stelle steht. Danach steigerte sich die Borsdorferin, zwang Roch ihr Spiel auf und konnte die zwei folgenden Sätze für sich entscheiden. Im vierten Satz führte Zibis mit 7:3, hatte beim Stand von 10:9 einen Matchball, konnte diesen aber nicht nutzen und musste in den Entscheidungssatz. Dieser war bis zum Stand von 6:6 eine ausgeglichene Angelegenheit, dann aber machte die Chemnitzerin keinen Fehler mehr und machte den entscheidenden Punkt zum 8:6 für ihre Mannschaft.
Trotz der traurigen Niederlage können die Borsdorferinnen mit ihrer Leistung zufrieden sein und dürfen weiter auf ihren ersten Punkt hoffen.
Punkte:

Zibis 1
Liebelt 2,5
Graul 1,5
Hösel 1

Doppelspieltag Borsdorfer Damen

TTC Elbe Dresden II – SV Borsdorf 1990 8:1
Zum Rückrundenauftakt in der Landesliga Damen ging es für die Borsdorferinnen zuerst zum unangefochtenen Spitzenreiter der Liga nach Dresden. Im Hinspiel setzte es gegen diesen Gegner die einzige 0:8 Niederlage. Dies sollte diesmal unbedingt vermieden werden.
Die Doppel gingen beide an die Gastgeberinnen, wobei Liebelt/Graul gegen Polotzek/Umlauft, U. wenigstens einen Satz gewinnen konnten. Dies blieb Zibis/Hösel gegen Konrad/Ehmke verwehrt.
In der ersten Einzelrunde konnte lediglich Stefanie Zibis für etwas Spannung sorgen. Nach einem klaren 0:2 gegen Ehmke kämpfte sich die Borsdorferin in den Entscheidungssatz. Diesen entschied dann aber die Dresdnerin für sich. Romy Liebelt (Konrad), Anett Graul (Umlauft, U.) und Jana Hösel (Polotzek) waren mehr oder weniger chancenlos.
Auch die zweite Runde beging mit einer glatten Niederlage aus Borsdorfer Sicht (Zibis gegen Konrad), sodass es 0:7 stand und die erneute Höchststrafe drohte. Liebelt wusste dies zu verhindern. Sie machte gegen Ehmke ein sehr gutes Spiel, hatte immer wieder die passende Antwort auf die Angriffsbälle ihrer Gegnerin und gewann am Ende mit 3:1. Da Graul gegen Polotzek zwar ebenfalls ein gutes Spiel zeigte, sich aber knapp mit 1:3 geschlagen geben musste (-10, 6, -8, -9), blieb es bei dem einen Ehrenpunkt.
SV Hirschstein – SV Borsdorf 1990 8:1
Nach einer einstündigen Fahrt entlang der Elbe kamen die Borsdorferinnen schließlich in Riesa an, wo sie vom SV Hirschstein empfangen wurden. Am Ende gab es auch hier eine 1:8 Niederlage, die allerdings besonders bitter ist. Denn von den insgesamt neun Spielen gingen sechs über fünf Sätze, wobei die Gastgeberinnen am Ende immer die glücklicheren waren. Bereits dir Doppel gingen beide über die volle Distanz, aber weder Zibis/Hösel (gegen Prauss/Jahn), noch Liebelt/Graul (gegen Roßberg/Reichel) hatten am Ende Das Glück auf ihrer Seite. Besonders knapp ging dabei im Spitzeneinzel zwischen Zibis und Roßberg zu, in welchem die Borsdorferin 2:1 führte und dann Satz vier und fünf jeweils mit 10:12 verlor. Zuvor hatte sie bereits gegen Prauss im Entscheidungssatz den kürzeren gezogen. Auch Liebelt (gegen Prauss) und Graul (gegen Jahn) machten im Einzel die Erfahrung des verflixten 5. Satzes. Einziger positiver Punkt aus Borsdorfer Sicht ist der erste Einzelerfolg von Jana Hösel. Sie machte gegen Jahn ein sehr gutes Spiel (trotz geprelltem Daumen), lies sich durch den verlorenen dritten Satz nicht verunsichern und siegte am Ende sicher mit 3:1. So hatten die Muldentalerinnen wenigstens einen Grund zur Freude.
Punkte:

Zibis 0
Liebelt 1
Graul 0
Hösel 1

SV Borsdorf 1990 – SV Rotation Leipzig Süd 1:8

Zum letzten Punktspiel der Hinrunde in der Landesliga empfingen die Tischtennisdamen des SV Borsdorf die nur einen Platz vor ihnen platzierten Damen des SV Rotation Leipzig Süd. Für die Muldentalerinnen gab es eine überraschend hohe und auch in dieser Deutlichkeit nicht gerechte 1:8 Klatsche.
Die Doppel ließen den 12 Zuschauern (Saisonrekord!) den Atem stocken. Zibis/Hösel hatten gegen Obermeier/Wollmann zeitgleich einen Matchball wie Liebelt/Graul gegen Koganova/Rummel. Doch das Glück war nicht auf der Seite der Borsdorferinnen. Beide Doppel gingen am Ende in fünf Sätzen an die Leipzigerinnen.
Die erste Einzelrunde war dann eine klare Sache für die Gäste. Lediglich Stefanie Zibis (Rummel) und Anett Graul (Wollmann) konnten einen Satz gewinnen. Romy Liebelt (Koganova) und Jana Hösel (Obermeier) gingen jeweils 0:3 vom Tisch.
Die zweite Runde begann mit einem deutlichen Sieg von Kapitän Zibis gegen die defensivspielende Russin Koganova (6, 1, 4). Liebelt war gegen Rummel chancenlos. Dann sorgte Graul erneut für Spannung in der Halle. Sie zwang Obermeier bis in den Entscheidungssatz, führte in diesem und hatte sogar Matchbälle. Am Ende war aber auch hier Fortuna nicht bei den Borsdorferinnen und so ging auch das dritte Fünfsatzspiel des Tages nach vergebenen Matchbällen an die Leipzigerinnen und die viel zu hohe 1:8 Niederlage war besiegelt.
Damit überwintern die Neulinge in der Landesliga mit 0:18 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Positiv aus dieser Vorrunde geht die starke Bilanz von der Nummer eins, Steffi Zibis hervor, die mit 11:9 Spielen zeigt, dass sie definitiv in diese Liga gehört. Ebenfalls zufrieden können Liebelt/Graul mit ihrer Doppelleistung sein. 3 Siege bei 6 Niederlagen spiegelt das Können der beiden nicht korrekt wieder, wenn man bedenkt, dass sie vier der sechs verlorenen Spiele im fünften Satz abgaben. Ausbaufähig ist aber die Einzelleistung des unteren Paarkreuzes, welches lediglich ein Spiel in dieser Hinrunde gewinnen konnte.
Punkte:

Zibis 1
Liebelt, Graul, Hösel 0