Damen: TTC Holzhausen II – SV Borsdorf 1990 6:8

(K)ein schwarzer Samstag

Zum letzten Spiel der Hinrunde und zur gleichzeitigen Entscheidung über die Herbstmeisterschaft in der Bezirksliga Damen traten die Borsdorferinnen beim TTC Holzhausen an. Ein Unentschieden musste her, um aufgrund der besseren Spieldifferenz Erster zu bleiben. Doch zunächst kam es anders als gedacht. Aufgrund eines Stromausfalls in Holzhausen wurde die Halle unbespielbar. Doch da Frauen bekanntlich unkompliziert sind, erklärten sich die Holzhäuserinnen kurzer Hand bereit, mit nach Borsdorf zu kommen, um dort zu spielen. So wurde aus dem geplanten Auswärtsspiel ein ungeplantes Heimspiel, das mit einem knappen, aber verdienten Sieg für Borsdorf endete.
Die Doppel brachten die Führung für Borsdorf. Zibis/Groß drehten nach klar verlorenem ersten Satz gegen Siegert/Dombrowski voll auf und konnten am Ende knapp, aber verdient mit 11:9 im Entscheidungssatz gewinnen. Liebelt/Graul machten gegen Hentzschel/Berger ein gutes Spiel, siegten mit 3:1.
In allen drei folgenden Runden wurden die Punkte jeweils geteilt. Die Nummer eins der Borsdorferinnen, Stefanie Zibis, war abermals in allen drei Partien erfolgreich. Sie verlor in der Hinrunde damit insgesamt nur einen Satz (gegen Dombrowski) und führt die Einzelauswertung mit einer Bilanz von 9:0 Spielen und 27:1 Sätzen an.
Romy Liebelt erwischte einen nicht ganz so guten Tag. Sie konnte weder gegen Siegert, noch gegen Dombrowski einen Satz gewinnen und verlor damit ihre ersten zwei Spiele in dieser Saison. Gegen die Nummer vier der Holzhäuser, Berger, hatte sie aber keine Probleme (3:0).
Christin Groß zeigte in ihrem ersten Spiel gegen Berger Nervenstärke. Sie lag 1:2 nach Sätzen zurück, bevor sie das Spiel drehte und die zwei folgenden Sätze deutlich für sich entschied. Gegen Hentzschel und Siegert konnte sie dann nur noch jeweils einen Satz gewinnen. Damit belegt sie mit einer deutlich positiven Bilanz von 6:3 den 5. Platz der Einzelauswertung.
Anett Graul fand in ihrem ersten Spiel gegen Hentzschel nicht ins Spiel. Davon ließ sie sich aber nicht beeindrucken. Gegen Berger machte sie ein sicheres Spiel und ließ nie einen Zweifel aufkommen, dass sie die bessere Spielerin am Tisch ich (3:0). Gegen die Nummer zwei der Holzhäuser stand sie kurz vor der Überraschung. Sie führte 2:0 nach Sätzen, verlor dann aber die folgenden denkbar knapp. Sie belegt mit einer leicht negativen Bilanz von 4:5 damit den 10. Platz und hat sich damit im Vergleich zur vergangenen Saison deutlich gesteigert.
Diese guten Leistungen aller vier Spielerinnen und auch die positive Doppelbilanz von beiden Paarungen (jeweils 2:1) hat dazu beigetragen, dass sich die Borsdorferinnen zum ersten Mal über den Herbstmeistertitel freuen können.

Punkte:

Zibis 3,5
Liebelt 1,5
Groß 1,5
Graul 1,5

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