SV Borsdorf 1990 – LTTV „Leutzscher Füchse“ IV 7:7

Nach der desaströsen Vorstellung in Otterwisch (1:13), bei der fast alle Borsdorferinnen unter ihrer Normalform blieben, wollten die Damen nun zeigen, dass sie es besser können.
Mit umgestellten Doppeln geriet dieser Plan zu Beginn ins stocken. Groß/Schmidt-Petersen verloren die ersten beiden Sätze gegen Schmied/Fabian denkbar knapp (10:12), gewannen Satz 3 und blieben in Satz unter ihren Möglichkeiten und verloren 6:11. Zibis/Seifarth hingegen fanden von Beginn an nicht ins Spiel und blieben ohne Satzgewinn.
Es bahnte sich bereits wieder schlimmes an, das obere Paarkreuz jedoch konnte mit 2 sicheren Siegen von Stefanie Zibis gegen Fabian und Christin Groß gegen Oppitz zum 2:2 ausgleichen.
Anne Schmidt-Petersen steuerte in einem hart umkämpften 5-Satz-Spiel gegen Uebe einen wichtigen Punkt bei; auch Anett Seifarth zeigte sich verbessert, konnte Satz 1 gegen Schmied gewinnen, musste danach ihrer erfahrenen Gegnerin das Spiel überlassen.
Mit dem Zischenstand von 3:3 im Rücken ließ das an diesem Tag starke obere Paarkreuz Zibis und Groß den Gästen Oppitz und Fabian keine Chance und keinen Satzgewinn zu.
„Unten“ hatten Seifarth gegen Uebe und Schmidt-Petersen gegen Schmied einen schweren Stand und die Punkte gingen nach Leipzig.
Die Zeichen standen auf Unentschieden (5:5 vor der letzten Runde). Zunächst gelang Seifarth erneut ein Satzgewinn, am Ende stand gegen Oppitz jedoch ein 1:3. Zibis glich mit einem ungefährdeten 3:0 gegen Uebe für den Gastgeber aus und blieb im gesamten Spiel ohne Satzverlust. Die an diesem Tag stark und selbstbewusst aufspielende Nummer 2 der Borsdorferinnen, Christin Groß, spielte gegen die Leipziger Nummer 4 erneut gut, kassierte trotzdem ein äußerst unglückliche und knappe 1:3-Niederlage. Damit rückte das angestrebte Unentschieden in weite Ferne, da im letzten Einzel die Borsdorfer Nummer 4, Anne Schmidt-Petersen, gegen die Leutzscher Nummer 2 Fabian antreten musste und Außenseiterin war. Davon völlig unbeeindruckt zeigte die „Mannschaftsomi“ (40 Jahre erfahrener als ihre Mitspielerinnen) eine starke Leistung, raubte ihrer Gegnerin mit guten und variablen Unterschnittschlägen den Nerv, ging 2:0 in Führung, musste dann Satz 3 klar abgeben, behielt dennoch die Nerven, erspielte eine 8:4- Führung, die sie genauso wieder verspielte und war beim 12:10 in der Verlängerung die Glücklichere und der Auslöser für großen Borsdorfer Jubel.

Punkte:

Stefanie Zibis 3
Christin Groß 2
Anett Seifarth 0
Anne Schmidt-Petersen 2

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